Um einen ordentlichen Drink zu mixen braucht man doch kein Barwerkzeug, oder? Schnaps in einen Plastikbecher voller Crushed Ice schütten, mit dem Löffel aus der Küchenschublade umrühren, fertig. Wir sagen jetzt nicht, dass das was schlechtes wäre – wir haben selber jahrelang (wir geben’s zu: über ein Jahrzehnt lang) so gemixt. Aber wer einmal den Unterschied erlebt hat zwischen einem Glas Whisky mit Eis aus dem Plastikglas und einem liebevoll gemixten Old Fashioned, der weiß, wie viel Technik und Equipment ausmachen können.
Das richtige Barwerkzeug
Auf dieser Seite findet ihr regelmäßig neue Artikel zu Barwerkzeugen: Zu Barlöffeln, zu Cocktail-Shakern, zu Strainern und Messern oder der Elbow Press. Zu Rührgläsern und Jiggern. Dabei gilt: Nichts davon ist wirklich Pflicht, außer vielleicht noch einem Shaker. Wer sich einen Cocktail liebevoll und mit Anspruch rührt, der kriegt ihn wahrscheinlich auch mit einem langstieligen Cappuccino-Löffel und einem ganz normalen Messbecher hin. Aber wer seinen Gästen langfristig dieselbe Qualität liefern will, der kommt schon nicht ohne Jigger aus – der kleine Messbecher garantiert, dass in jedem Drink dieselbe Menge Flüssigkeit landet. Das erreicht man andernfalls nur mit sehr viel Übung.
Ein Strainer oder Cocktailsieb ist immer dann wichtig, wenn ihr irgendwas ordentlich geshaked habt. Klar, zu Hause schüttet man das Eis aus dem Shaker auch einfach mal mit ins Glas – besser wird der Drink davon allerdings nicht. Schließlich möchte man ja einen Cocktail, der möglichst lange möglichst kalt bleibt; dafür schüttet man den frisch gemixten Drink eben auf neues Eis. Damit das alte draußen bleibt, braucht man den Strainer. Hat man dann sogar noch Kräuter mit im Shaker, braucht man sogar noch ein Teesieb, außer man kaut gerne auf zerfledderter Minze herum.
Was empfehlen wir?
Wir stecken selbst noch mitten in unserer Findungs-Phase, experimentieren viel herum und probieren nicht nur Spirituosen, sondern auch Werkzeuge der Reihe nach durch. Wir können euch entsprechend zwei Dinge mitgeben in unseren Barwerkzeug-Artikeln: Viel graue Theorie, die wir uns selbst angelesen haben und das bisschen Praxis samt Empfehlung aus eigener Erfahrung, das wir uns in den wenigen Monaten und Jahren unseres Hobby-Mixologentums angeeignet haben. Anders als erfahrene Barkeeper haben wir allerdings definitiv noch keine 100 verschiedenen Jigger in der Hand gehabt oder mixen nur noch auf 200-Euro-Shakern, weil wir’s so dick haben.
Wer also Empfehlungen für die Gastronomie braucht, wendet sich an die Profis. Wer einfach nur wissen will, ob er jetzt für den Einstieg ins „Zuhause geile Drinks mixen“ lieber einen Cobbler Shaker oder einen Boston Shaker kaufen soll, der ist bei uns an genau der richtigen Adresse.
Allen, die direkt loslegen wollen, empfehlen wir den Kauf eines qualitativ guten Komplett-Barsets. Wir können dieses hier empfehlen mit einem doppelseitigen Jigger für diverse cl-Angaben, einem Cobbler Shaker, einem Hawthorne-Strainer und einfach allem, was ihr zum Start einer Homebar braucht (außer Schnaps halt): Hier geht’s zum Cocktail-Set*
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