Mexikaner (Cocktailbarts Mezcal-Version)
TechnikGeschüttelt
Zeit31 Minuten
Drinks12
Mexikaner (Cocktailbarts Mezcal-Version)
TechnikGeschüttelt
Drinks12
Vorbereitungszeit30 Minuten
Zubereitungszeit1 Minute
Zeit31 Minuten
Der Mexikaner mit Mezcal ist eine abgewandelte Version des klassischen scharfen Shots, die durch die rauchigen Noten des Mezcals eine zusätzliche Geschmackstiefe erhält. Zusammen mit Tomatensaft, Sangrita, Limettensaft und einer Prise würziger Zutaten wie Salz, Pfeffer und Tabasco bietet dieser Cocktail eine komplexe und intensiv würzige Geschmackserfahrung, ideal als belebender Shot in geselliger Runde.
Zutaten
- 7,5 cl Korn
- 7,5 cl Mezcal
- 12,5 cl Sangrita
- 25 cl Tomatensaft
- 1 Limette, davon der Saft
- 1 Prise Salz
- 1 Prise frischgemahlener Pfeffer
- 3 Spritzer Tabasco
- 12 Spritzer Celery Bitters
Zubereitung
- 1
Alle Zutaten außer den Celery Bitters verrühren und in eine saubere Flasche geben.
- 2
In den Kühlschrank damit und bei einem feierlichen Anlass (Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonntag (Samstag nicht, da trinken die Amateure)) 4 cl in ein Shotglas mit Salt & Pepper-Rim kippen.
- 3
Mit einem Dash Celery Bitters toppen.
- 4
Kippen.
Gläser & Bartools
- Shot-Glas
- Jigger
- Flasche (leer)
Die Einkaufsliste für diesen Spezial-Mexikaner
- Kernstein Rye
- Neutralere Alternative: Russian Standard*
- Mezcal Local
- Kantigere Alternative: Topanito Mezcal 52%*
- Celery Bitters*
- Sangrita*
- Tabasco*
- Tomatensaft*
- Oder du wirfst direkt einen Blick in Cocktailbart’s Liquideria auf amazon.de*
(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)
Warum genau diese Adaption?
Das Original-Rezept für den Mexikaner ist ganz nett, wenn man eh knülle ist und kaum mehr was schmeckt. Oder wenn die einzigen Alternativen Korn zum Literpreis von 6 Euro oder Pils sind. Bwuach, Pils. Aber wenn man jetzt Bock auf eine geshottete Bloody Mary hat, die dann auch noch ein bisschen Komplexität mitbringt, dann braucht man mehr Geschmack. Deshalb haben wir uns für unsere Version ein paar Freiheiten in Sachen Zutatenwahl genommen. Tun übrigens auch die meisten anderen – praktisch alle Mexikaner, die wir in der freien Wildbahn probiert haben, hatten mehr Power als unser Test des Originals. Gerade der Limettensaft macht da viel aus.
Da das Original einen als Korn verkauften Obstler zur Basis hatte und bis heute vornehmlich mit Korn gemixt wird, haben wir uns für eine Basis aus sehr gutem Kernstein Korn mit kraftvollem Eigengeschmack und den sehr fruchtigen Mezcal Local entschieden. Dazu kommt der Saft einer Limette und etwas mehr Salz als gemeinhin üblich (da müsst ihr euch rantasten). Beides zusammen ergibt mehr geschmackliche Spitzen als beim Original, die den Drink deutlich interessanter machen. Die Celery Bitters on top machen den Mexikaner olfaktorisch nochmal spannender und geschmacklich geben sie den Hauch einer neuen Dimension mit ins Glas, sodass das Ding gerade so auch als Cocktail interessant wird.
Die richtigen Basis-Spirituosen
Am Ende des Tages macht ihr Partygäste mit einem Wodka-Mexikaner vielleicht genauso glücklich wie mit unserer fein austarierten, Storytelling-orientierten Basis. Aber wenn ihr euch Homebartender schimpft und euren Gästen etwas Cocktail-Kultur näherbringen möchtet, dann ist ein Anteil von Mezcal oder alternativ Tequila in eurem Mexikaner Pflicht. Das darf auch gerne ein etwas rauchigerer sein – der Del Maguey Vida zum Beispiel funktioniert auch herausragend gut solo im Mexikaner. Alternativ mixt ihr mit Korn oder Wodka und einem rauchigen Chipotle-Tabasco. Den selbst findet man zwar eher selten, aber die entsprechenden Ersatz-Marken sind unserer Erfahrung nach ziemlich gut.
Als gute Basis für die Party empfiehlt sich auch ein brauchbarer, aber nicht zu teurer 100%-Agave-Tequila – damit spart ihr euch das geschmackliche Austarieren, stürzt euch nicht in übertrieben hohe Schnapskosten und habt trotzdem einen Mexikaner zur Hand, der geschmacklich aufregender daherkommt als die Varianten aus Wodka und eher neutralem Korn. Was eine Variante mit purem, hochklassigen Korn angeht: das fiel bei uns im Test eher durch. Kernstein Rye oder auch ein Vollkorn bringen eine sehr brotige Note ins Glas, die in Kombi mit Agaven-Aromen sehr breit daherkommt, auf sich allein gestellt gefiel uns das diesem Drink weniger.
Was hat es mit den Bitters auf sich?
Sellerie und Tomate funktioniert, das wissen Fans von Mary-Varianten oder eines Red Snapper. Der kleine Tropfen Bitters oben auf dem Drink macht ihn etwas leichter, frischer und – aber das bilden wir uns in der Geschmäcker-Flut vielleicht auch nur ein – geschmacklich nochmal etwas interessanter. Und das macht sonst keiner – ihr geht damit also sicher, dass euer Mexikaner zuhause spannender serviert wird, als eure Partycrew das aus der Kneipe gewohnt ist. Ja, ist ein bisschen angeben. Aber auch darum geht’s in der Homebar manchmal ein bisschen.
Die Einkaufsliste für diesen Cocktail
- Kernstein Rye
- Neutralere Alternative: Russian Standard*
- Mezcal Local
- Kantigere Alternative: Topanito Mezcal 52%*
- Celery Bitters*
- Sangrita*
- Tabasco*
- Tomatensaft*
- Oder du wirfst direkt einen Blick in Cocktailbart’s Liquideria auf amazon.de*
(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)