Als uns das Team von Quarantini eine Flasche ihres Rosé Gin schickten, waren wir zunächst etwas skeptisch. Fruchtige und süße Gins stehen nicht allzu oft auf unserer Karte. Doch irgendetwas an dieser Mischung aus Himbeeren, Pink Grapefruit, Brombeeren und Hibiskus hat uns neugierig gemacht. Besonders, weil wir die Marke wirklich mögen: Quarantini nimmt das „Social“ in Social Dry Gin sehr ernst und spendet einen Teil ihrer Gewinne an soziale Projekte. Also haben wir ein bisschen experimentiert – und diesmal zielten wir direkt darauf ab, einen Dessert-Cocktail zu mixen.

Die Kombination des Gins mit weißer Schokolade verlieh dem Drink nicht nur ein ähnliches Aussehen, sondern auch einen vergleichbaren Geschmack wie Ruby Chocolate (das ist die pinke, nerdige Schokolade, von der eure backbegeisterten Freunde nicht genug kriegen können). Um dem Drink noch einen Hauch von Rot und etwas Bitterkeit zu verleihen, entschieden wir uns für einen roten Bitterlikör und verwendeten thematisch passend eine Red Lemon als saure Komponente. Ja, wir wussten auch nicht, dass es die gibt. Unsere wunderbare Feinkostlady hat sie uns gegeben, es handelt sich dabei um eine orangefarbene, zitronenförmige Zitrusfrucht, die wie ein Hybrid aus beiden Früchten schmeckt – wenn ihr keine wunderbaren Feinkosthändler in der Nähe habt, mischt einfach 50:50 Orangen- und Zitronensaft.

Warum dieses Rezept und kein anderes?

Weil die Kombination aus fruchtigem Rosé Gin, weißer Schokolade und einer leicht bitteren Note einfach unwiderstehlich ist. Der Quarantini Rosé Gin bringt intensive Aromen von Beeren und Hibiskus mit, die perfekt mit der Süße des weißen Schokoladenlikörs harmonieren. Der rote Bitterlikör macht genau das, was der Name sagt, und balanciert den Drink perfekt aus, verleiht ihm Tiefe. Das Eiweiß sorgt für eine samtige Textur und eine ansprechende Schaumkrone. Das Ergebnis ist ein Cocktail, der an die besondere Ruby-Schokolade erinnert – süß, fruchtig, nur ganz leicht bitter.

Die richtigen Zutaten für den Ruby Chocolate Sour

Beim Gin ist der Quarantini Rosé Gin die erste Wahl. Seine fruchtigen Noten verleihen dem Cocktail sein besonderes Aroma. Solltet ihr diesen nicht zur Hand haben, könnt ihr natürlich auch guten Gewissens einen anderen Pink Gin oder einen generell fruchtigen Gin verwenden. Beim „roten Bitterlikör“ solltet ihr keinen zu milden nehmen – Aperol wäre etwas arg zahm, Campari funktioniert für uns tatsächlich sehr gut. Er kontrastiert die Süße der anderen Zutaten und sorgt für Balance.

Der weiße Schokoladenlikör fügt eine cremige Süße hinzu. Wir empfehlen den Mozart White Chocolate Likör, da er nicht zu schwer ist und eine feine Schokoladennote mitbringt. Die Red Lemon ist eine besondere Zitrusfrucht, die geschmacklich zwischen Zitrone und Orange liegt. Wenn ihr keine Red Lemon bekommt, mischt wie bereits erwähnt einfach gleichen Anteil Zitronen- und Orangensaft, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, aber wir wissen doch alle, dass ihr euch jetzt fragt, wo man die Dinger bekommt. Wer Bedenken wegen rohem Ei hat, kann pasteurisiertes Eiweiß oder Aquafaba (Kichererbsenwasser) als vegane Alternative für das Eiweiß verwenden – Hauptsache die Zutat sorgt für cremige Textur und Schaum.

Der Gin für diesen Cocktail wurde uns für redaktionelle Zwecke zur Verfügung gestellt, Bedingungen an einen eventuellen Artikel gab es nicht.