Aalborg Dild Akvavit - pur, unverfälscht und Dill-tastisch. Copyright: ANORA Fotograf: Dennis Dorwarth

Aalborg Dild Akvavit: Dill-ightful Drinks garantiert

Aquavit – eine, ach was: die größte Spirituosen-Traditionen Skandinaviens. Mit seinen ausgeprägten Aromen von Kümmel oder Dill klingt er für viele allerdings eher nach einem kulinarischen Abenteuer als nach lockerleichter liquider Abendgestaltung. Aber genau das ist die Magie: Aquavit bringt frische, überraschende Aromen ins Glas, die so nicht jeder auf dem mixologischen Zettel hat.

Dieser Artikel entsteht in Kooperation mit Aalborg Dild Akvavit.

Und unser heutiger Protagonist, Aalborg Dild Akvavit, sorgt für besonders viel Spannung. Denn während die kräftigen Kümmelnoten seiner Kollegen durchaus schon in einigen Bars und Homebars Einzug gehalten haben, sind Dilds intensive Dillnoten noch immer Neuland für die meisten Shakerschüttler – inklusive uns übrigens. Also, tauchen wir mal gemeinsam den Zeh, pardon: Barlöffel, in die Welt der dänischen Spirituosenkunst.

Die Historie von Aalborg

Die Geschichte von Aalborg Akvavit beginnt im Jahr 1846, als Isidor Henius in Aalborg die „Sirup- und Spritfabrik“ gründet. Henius war ein erfahrener Destillateur, der die Kolonnendestillation in Dänemark einführte – eine Technik, die man heute noch mit eher milden Spirituosen verbindet. Klar: Spirituosennerds wissen, dass findige Brenner auch auf einer Kupferbrennblase ein butterweiches Destillat erzeugen können, genauso wie sie auf einer „Column Still“ (so der englischsprachige Fachbegriff für die Kolonne) kräftige Brände hinbekommen, wenn sie das möchten.

Das Etikett? Kennt ihr sicher. Der Geschmack? Wird euch überraschen. Bildquelle: ANORA
Das Etikett? Kennt ihr sicher. Der Geschmack? Wird euch überraschen. Bildquelle: ANORA

Trotzdem ist durchaus auffällig, dass Aalborg Dild weniger kernig ist als seine wilden Aquavit-Kumpels, sondern eher zurückhaltend-weich im Glas liegt. Das könnte einer der Gründe sein, warum Aalborg über die Jahre nicht nur in ganz Dänemark bekannt wurde, sondern sich zu einer der bekanntesten Aquavit-Marken der Welt entwickelte. Das Rezept für den Dild ist übrigens noch dasselbe wie vor über 150 Jahren: Aus Dillzweigen, Dillsamen und Zitronenschalen werden Geiste hergestellt, die dann zum Akvavit vermählt werden, ähnlich wie bei manchen Gins. Nur eben mit Dill statt Wacholder.

Die Dill-Erfahrung

Wer an Dill denkt, hat wahrscheinlich sofort den Duft von Gurkensalat in der Nase. Genau diese Aromen machen diesen Akvavit aus. Stellt euch vor, ihr beißt in eine frische Gurke, dazu ein Hauch von Zitronenschale und grasigem Dill – das trifft’s ziemlich genau. Klingt ungewohnt? War’s auch für uns – aber mit jedem Schluck und jeder neuen Cocktail-Idee wuchs uns Aalborg Dild ein klein wenig mehr ans Herz.

Wie man Aalborg Dild Aquvit am besten genießt? Na zu zweit. MIndestens. Bildquelle: ANORA
Wie man Aalborg Dild Aquvit am besten genießt? Na zu zweit. MIndestens. Bildquelle: ANORA

Wer diese intensiven Kräuternoten auskosten will, sollte die Flasche übrigens keinesfalls im Tiefkühlfach lagern und als Shot einfach runterstürzen. Ein Nosing- oder authentisches Akvavit-Glas sollt’s schon sein. Ein bisschen Kühlung verträgt er außerdem durchaus, die offizielle Trinkempfehlung spricht von 7 bis 14 Grad. In der Praxis heißt das: Im Kühlschrank lagern und kurz vor Genuss rausholen, fertig. Die Dänen gönnen sich dazu Smörrebröd mit Ei, Garnelen und eingelegten Fisch. Funktioniert hervorragend – wir packen trotzdem lieber erstmal die Shaker aus als die Angeln.

Mixen mit Aalborg Dild Akvavit

Wer sich Dild langsam nähern möchte, greift zum Tonic Water – genau wie Gin funktioniert er hervorragend mit dieser Mischung aus Bitternoten und Zitrusfrische. Weil die Dillnoten dadurch immer noch gut erkennbar sind, aber auch die Zitrusaromen glänzen können, ist der Dild & Tonic eine ziemlich gute Wahl für Akvavit-Einsteiger, selbst für den Fall, dass euch die Dill-Power eures ersten puren Schlucks ein wenig abgeschreckt haben sollte.

Dass der Dild Akvavit sich aber auch für deutlich komplexere Drinks eignet, haben andere weit vor uns gezeigt: Der Stella in Love von Cordula Langer etwa setzt eindrucksvoll auf Gurken-Cordial, der Beetroot Basher der Dänen Kasper Riewe und Rasmus Poulsgaard dagegen auf Rote Beete. In beiden Fällen greifen die Bar-Virtuosen also auf Flavour Pairings aus der Welt der Küche zurück. Da dachten  wir uns: können wir auch. Und kombinierten Aalborg Dild Akvavit mit Gurke UND Roter Beete. Und Apfelsaft. Sowie einer guten Prise Salz. Klingt verrückt? Schmeckte auch so. Aber auf diese herausragend schöne Art, wie man sie an herrlich verrückten Bar-Abenden fühlt.  

Dill, Fisch und der Spaß amMixen

Aalborg Dild Akvavit ist eine vielseitige Spirituose, die uns überrascht und durchaus begeistert – nachdem wir zugegeben ein bisschen gebraucht haben, um uns in die Aromenwelt hineinzugenießen. Profi-Tipp: Zur Verkostungs-Runde ein paar Gläser Sill Senap reichen. Den eingelegten Fisch in Senfsauce gibt’s beim Feinkosthändler oder im skandinavischen Möbelgeschäft eures Vertrauens.Nach einer Weile ist die Frage dann ganz plötzlich nicht mehr, was ihr mit Dill im Glas anstellen könnt, sondern wie weit ihr damit gehen wollt. Also, ran an den Shaker, zieht euch eine Gurke durch den Entsafter und los geht’s – Dill-ightful Drinks garantiert!

Weil wir nicht nur Unsummen an Zeit in Cocktailbart investieren, sondern auch an vielen Stellen Geld, arbeiten wir als Ausgleich gelegentlich mit ausgewählten Marken zusammen, hinter deren Produkte wir uns trotz des Labels “Werbung” guten Gewissens stellen können. In diesem Fall handelt es sich um eine Zusammenarbeit mit Aalborg Dild Akvavit und der Dachmarke ANORA. Das Produkt wird explizit im Artikel und den zugehörigen Social Postings erwähnt. Bildquelle Aufmacher: ANORA


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