
The Swizzler’s Vesper | Cocktail-Rezept mit Hausberg Gin No.1
TechnikGerührt
Zeit3 Minuten
Drinks1
„Brauchen wir eigentlich noch neue Gins?“ hört man dieser Tage viele Leute fragen. Natürlich könnte man darüber herzlich diskutieren, aber wir finden, dass es gerade wichtigere Fragen zu beantworten gibt. Zum Beispiel diese hier: „Haben wir eigentlich schon alle Gins probiert?“ Und die Antwort lautet zum Glück für unsere Experimentierfreude und unsere Lebern auch nach 10 Jahren Cocktailbart immer noch: Nope. So kommt es, dass wir seit 2018 im selben Universum existieren wie der Hausberg Gin No.1, um den es hier und heute geht, ganz ohne dass der sich schon mal in einem unserer Gläser manifestiert hätte. Wie man sieben Jahre an nur einem Tasting-Abend nachholen soll? Na Glas für Glas natürlich.
Hausberg Gin No. 1: Gin mit Handwerk, aber ohne Schnickschnack
Was der Hausberg Gin No. 1 nicht hat – eine umfangreiche Pressemappe voller Hintergrundinfos. So weiß man lediglich, dass er in der Märkischen Spezialitätenbrennerei handwerklich hergestellt wird und die Botanicals – unter anderem Koriander, Angelika, Zitruszesten und natürlich Wacholder -, einzeln destilliert werden, bevor sie vermählt und mit Sauerländer Quellwasser auf Trinkstärke gebracht werden.
Mit 46,4% Alkohol und und einer 0,7-Liter-Buddel statt des üblichen Halbliters sind wir immerhin auf der generöseren Seite von Premium unterwegs. Bei Hausberg weiß man wohl, dass einem guten Schluck ein zweiter folgen muss. Dass das mehr wert sein kann als umfassende Herstellungsinfos und lahmes Storytelling, beweist dann auch gleich der erste Schluck.
Wie Hausberg Gin No. 1 schmeckt und was wir daraus machen
Ein Dry Gin mit derart klassischen Botanicals und knackigen 46,6 sollte auf der Zunge krachen, zumindest wenn man uns fragt. Hat zwar keiner, die Antwort des Hausberg Gin No. 1 ist trotzdem laut und angenehm: Wacholder und Koriander haben wir sofort in der Nase, gefolgt von einer angenehmen Ingwer-Note und einem winzigen Hauch von Orange. Auf der Zunge meldet sich vor allem Wacholder mit einem kleinen Hauch von Rosmarin, dazu etwas Zitrone. Am Gaumen prickelt der Gin sanft, die 46,4 sind trotzdem sauber eingebaut.
Alles in allem ein runder, klassischer Gin also, der sich im G & T genauso gut macht wie in einem Gin Fizz oder natürlich einem trockenen Martini. Wir wollten trotzdem ein wenig eskalieren und haben uns dafür von James Bonds Vesper Martini inspirieren lassen – und von der Tikiwelt, weil der Hausberg Rum eh gerade noch auf der Theke stand. Geschüttelt? Gerührt? Weder noch – dieser Tikitini vereint das Beste aus zwei Welten:
The Swizzler's Vesper
TechnikGerührt
Drinks1
Vorbereitungszeit1 Minute
Zubereitungszeit2 Minuten
Zeit3 Minuten
Der The Swizzler’s Vesper ist ein wenig weird, aber gut – genau wie das Original. Ob’s am Hausberg Gin No. 1 liegt? Ein bisschen.
Zutaten
Für den Cocktail
- 6 cl Hausberg Gin No. 1
- 1,5 cl Gereifter Rum
- 1,5 cl Ananas-Wermut
Für die Garnitur
- 1 Limettenzeste
Zubereitung
- 1
Alle Zutaten zusammen auf viel Crushed Ice kräftig rühren.
- 2
In ein gekühltes Martiniglas abseihen.
- 3
Mit einer Limettenzeste abspritzen und garnieren.
- 4
Trinken.
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Die Bilder für diesen Artikel wurden teilweise mit Hilfe von KI erstellt.