Margarita – So mixt ihr die Königin der Cocktails

TechnikGeschüttelt

Zeit5 Minuten

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Margarita, die kennt man hierzulande hauptsächlich aus genau zwei Bereichen: Zum einen gibt es in jeder Sitcom diese Folge mit dem Margarita-Freitag. Ein Haufen Mittdreißiger steht im Büro, arbeitet nix und gibt sich mit grüner Plörre aus einer obskuren Maschine die Kante. Zum anderen existiert genau diese Maschine in jeder All-Inclusive-Anlage von Bottrop bis Ballermann. Und dann probiert man halt mal – und bleibt dabei, weil’s immer noch besser ist als der Rest.

Das ist allerdings nicht die “echte” Margarita, der klassische Cocktail. Anders als erwartet, ist sie nichts zum “mal eben im Büro drei bis vier davon reinsüffeln”. Sie umgarnt euch mit wohltuender Frische und Fruchtigkeit, mit intensiver Säure – besteht aber eben zu 60 Prozent aus blankem Tequila. Von den Grundzutaten her ist sie nämlich – wie der Daiquiri – ein ganz klassischer Sour. Nur, dass der Zuckersirup durch Orangenlikör ersetzt wurde. Für unser Margarita-Rezept fügen wir allerdings noch einen Hauch von Süße hinzu – in Form von würzigem Agavendicksaft. Abgeschaut haben wir uns das von Jeffrey Morgenthaler – dessen Margarita-Variante bringt die klassische Power mit, ist aber nicht ganz so brachial-säuerlich-wuchtig wie die “normale” Variante aus nur Limette, Tequila und Triple Sec.

Margarita | Cocktail-Rezept mit Tequila

TechnikGeschüttelt

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Vorbereitungszeit2 Minuten

Zubereitungszeit3 Minuten

Zeit5 Minuten

Die Margarita ist ein klassischer Cocktail, der Tequila, Triple Sec, Limettensaft und Agavendicksaft vereint. Die Zutaten werden geschüttelt und in ein mit Salz umrandetes Glas abgeseiht, um eine perfekte Balance aus Süße und Säure zu schaffen. Dieser Drink ist bekannt für seine erfrischende und kräftige Natur, die ihn zum perfekten Sommercocktail macht.

Ein leckerer Margarita-Cocktail mit Tequila, Triple Sec, viel Limette und Salzrand.

Zutaten

Für den Cocktail

  • 6 cl Tequila
  • 2,25 cl Triple Sec
  • 2,25 cl Limettensaft
  • 0,75 cl Agavendicksaft

Für die Garnitur

  • Salz
  • Limettenrad oder -zeste

Zubereitung

  • 1

    Den äußeren Rand eines eisgekühlten Margarita-Glases oder einer Coupette mit einer Limette anfeuchten und anschließend in einen Teller Salz drücken, sodass ein Rand entsteht.

  • 2

    Alle Zutaten auf in einen Cocktail-Shaker gießen.

  • 3

    Kräftig shaken, etwa 15 Sekunden lang.

  • 4

    Jetzt die Margarita ins Glas abseihen.

  • 5

    Trinken.

Gläser & Bartools

  • Coupette-Glas
  • Shaker
  • Jigger
  • Strainer

Die Einkaufsliste für die Margarita

(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)

Die Story hinter der Margarita

Der genau Ursprung der Margarita ist unklar. Sicher ist nur: Sie entstand in den 30er Jahren und wurde 1937 von einem britschen Barkeeper in einer Rezeptsammlung zum ersten Mal erwähnt. Allerdings hatte sie da ihren Namen noch nicht. Den bekam sie erst später, als der Tequila-Hersteller José Cuervo damit warb. Als dann 1953 der Esquire die Margarita zum „Drink des Monats“ erklärte, trat sie ihren Siegeszug um die Welt an und setzte sich von da an vor allem in den USA als Sinnbild für Urlaub und vor allem Urlaub in Mexico durch. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Na gut, außer dass es inzwischen eine Vielzahl ausgefallener Margarita-Rezepte mit besonderen Zutaten gibt.

Das richtige Glas

Die klassischen Margarita-Gläser versprühen zwar Urlaubsfeeling, sind aber verflucht groß, sodass euer Drink unter Garantie warm wird, bis ihr damit fertig seid – nehmt lieber eine Coupette.  Die ist ohnehin die bessere Wahl für viele andere klassische Cocktails und sollte in keiner guten Hausbar fehlen.

Die richtigen Zutaten für diesen Cocktail

Auch wenn Tequila in Deutschland eher einen Ruf als Schluckspirituose weg hat, nehmt nicht den billigsten vom Discounter – 100% Agave sollte auf dem Label stehen, damit ihr keine mit Industriezucker gebrannte Brühe im Glas habt. Mit dem Topanito Tequila gibt’s einen wunderbaren Tequila für um die 25 Euro in Varianten zu 40% und 50%. Letzterer ist deutlich aromatischer und kräftiger und deshalb unsere bevorzugte Wahl. Wir setzen für unsere Margarita auf einen Blanco Tequila, sprich einen ungelagerten oder “Silver” Tequila – die sind meist mineralischer und passen daher besser ins Gesamtbild.

Beim Triple Sec / Dry Curacao / Bitterorangenlikör (alles ungefähr das gleiche) sind klassischer Cointreau oder Pierre Ferrand Dry Orange Curaçao unsere Spirituosen der Wahl, aber auch ein Grand Marnier oder selbst ein günstiger Bols können ganz ordentliche Margaritas mixen, wenn ihr gerade nur das daheim wichtig. Fast ein bisschen wichtiger ist ohnehin der Agavendicksaft, der nochmal einen guten Packen Süße und Würze mit in den Drink bringt.

Der Salzrand für die Margarita

Salz am Glasrand setzt nicht nur einen schönen Kontrastpunkt zur Säure und Fruchtigkeit des Cocktails, sondern sieht auch schick aus. Und sind wir mal ehrlich: Wenn ihr eine Margarita ohne Salz-Crusta serviert, gibt es unter Garantie traurig nach unten gezogene Mundwinkel. Wir greifen im Test auch mal zu geräuchertem Salz: Das verleiht der Margarita zusätzliche Tiefe, macht sie zum fantastischen Begleiter für jedes BBQ-Gericht und hat bei praktisch Null Zusatz-Aufwand einen kleinen WoW-Faktor. Wer auf Rauch keinen Bock hat, für den bringen Murray River-Salzflocken oder Fleur de Sel optisch einen tollen Effekt und eine spannende Konsistenz.

Was brauche ich für eine Margarita?

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Die Bilder für diesen Artikel wurden mit Hilfe von KI erstellt.

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