Cocktails mit Gurke sind Erfrischung pur - egal ob als Gurkensaft oder Gurkenschnitz.

7 erfrischende Sommer-Cocktails mit Gurke

Als uns zum ersten Mal jemand eine Gurke in den Gin Tonic geworfen hat, haben wir die Augenbraue hochgezogen: Wir wollten uns betrinken und der Bartender machte aus unserem Longdrink ein Salatdressing. Hat aber trotzdem geschmeckt. Heute musst du froh sein, dass sie dir das grüne Ding nicht einfach aushöhlen und dir den G&T built in cucumber servieren. Aber warum eigentlich nicht? Gurke passt schließlich nachweislich hervorragend zu Gin und Wodka und schmeckt frischfruchtig nach Sommer.

Weil das so ist, hat sich die Gurke nach und nach in immer mehr Cocktail-Rezepte eingeschlichen – nach dem Gin Tonic eroberte sie die Moscow Mules dieser Welt. Sogar diverse Gurkenlimonaden gibt es inzwischen. Spätestens seit die Bartender dieser Welt darauf gekommen sind, dass man ein Gemüse mit 96% Wasseranteil sicher gut entsaften kann, gibt es kein Halten mehr. Zum Glück: So können wir uns im Sommer jedes Wochenende einen anderen Gurken-Cocktail reinpfeifen, ohne uns zu langweilen. Damit ihr das auch könnt, gibt’s in diesem Artikel 7 geniale Gurken-Drinks, die uns besonders begeistert haben:

Cucumber Frog

Entdeckt in der Barock Bar in Regensburg vereint der Cucumber Frog Basilikum, Gurken, Gin und Wasabipaste. Was klingt, als hätte jemand einfach nur grüne Sachen in den Mixer gepackt, ist ein wahnsinnig frischer Sommerdrink, der mediterrane und asiatische Einflüsse mit der Aromatik von Gurkenwasser in Omas Kartoffelsalat vereint. Was rauskommt, ist der im Wortsinn perfekte Begleiter zu jedem Grill-Abend:

St. Germain des Pres

Der mit Abstand komplexeste Drink in diesem Artikel – so komplex, dass wir ihn als einzigen Cocktail auf dieser Liste (noch) nie im Selbstversuch testen konnten, weil hier nie einer dran denkt, eine Thaichili-Tinktur anzusetzen – Chili-Bitters tun’s gerüchtehalber aber auch. Der St Germain des Pres vereint die Aromen von Gin, Gurken, Holunder und Thaichili und geht damit einen sehr ähnlichen Weg wie der Cucumber Frog, ist aber in der Zubereitung deutlich aufwendiger. Wir greifen übrigens auf das Rezept von Hendrick’s Gin zurück – das Originalrezept aus dem Experimental Cocktail Club findet ihr auf mixology.eu.

Munich Mule

Der Munich Mule entstand irgendwann mal in München, irgendwann zu der Zeit, als Moscow Mules immer aktueller wurden, aber die Bars hierzulande noch gar kein Ginger Beer herumstehen hatten. Weil die Grenzen zwischen Mule und G&T irgendwann fließend verliefen, entstand der Munich Mule: Ein Gin Buck mit ganz viel Gurke drin. Zur Erklärung: Ein Buck ist jeder Cocktail mit Ginger Beer oder Ginger Ale mit einer Spirituose und Limettensaft oder Zitronensaft darin. In dem Sinne ist der Moscow Mule also eigentlich ein Vodka Buck. Aber zurück zum Munich Mule:

Broken Bird

Der Broken Bird ist ein erfrischender Cocktail, der aus Wodka, trockenem Wermut, Gurkensaft und Ginger Beer besteht, verfeinert mit Apfel-Thymian-Bitters. Der Drink entstand zufällig und erinnert an eine radikalere Variante des Munich Mule, wobei die herben Kräuternoten im Vordergrund stehen. Garnieren lässt sich der Cocktail mit einer Gurkenscheibe und etwas Minze. Ein Entsafter ist essenziell für die Herstellung des Gurkensafts, um den vollen Geschmack zu erreichen.

Le Gurk

Der Le Gurk ist ein erfrischender Sommer-Cocktail, der Gin, Gurke, Apfelsaft, Holunderblütenlikör und Zitronensaft vereint. Diese Kombination ergibt einen leichten, floralen Drink, der besonders an warmen Tagen beliebt ist. Kreiert wurde der Cocktail 2009 in der FCUK Yoga Bar in Essen von Axel Klubescheidt. Mit seiner einzigartigen Mischung aus fruchtigen und floralen Noten hat der Le Gurk zur Popularität von Gurkencocktails und dem modernen Gin-Hype beigetragen.

Pimm’s No. 1 Cup

Der Pimm’s No. 1 Cup ist ein erfrischender britischer Sommer-Cocktail, der Pimm’s Likör mit Ginger Ale, Gurke und frischen Früchten wie Erdbeeren und Orangenscheiben kombiniert. Dieser Drink wurde im 19. Jahrhundert in einer Londoner Bar erfunden und hat sich zu einem Symbol der britischen Sommerzeit entwickelt, besonders in Verbindung mit Veranstaltungen wie Wimbledon. Flexibel in der Zubereitung, kann der Cocktail nach Belieben mit verschiedenen Früchten oder einem Schuss Gin variiert werden. Perfekt für Partys und Picknicks.

London Leaves

Der London Leaves ist ein erfrischender Cocktail, der 2006 in der Schumann’s Bar in München kreiert wurde. Er kombiniert Gin, naturtrüben Apfelsaft, Limettensaft, Minze und Gurkenscheiben und wird mit Soda aufgefüllt. Ursprünglich galt die Verwendung von frischen Kräutern und Gurke in Cocktails als unkonventionell, doch der London Leaves hat sich als moderner Klassiker etabliert. Der Drink eignet sich perfekt für warme Tage und bietet eine ausgewogene Mischung aus Frische und Fruchtigkeit.


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