Es gibt Cocktails, die trinkt man einmal und vergisst sie wieder. Und dann gibt es den Bramble. Wenn wir von Ikonen der Cocktail-Welt sprechen, darf dieser Name definitiv nicht fehlen. Dieser Drink, so erfindungsreich und erfrischend, so wunderbar ausgewogen, hat die Bar-Szene seit seiner Erfindung in den 1980er Jahren mindestens ein kleines revolutioniert. Auch wenn frisches Obst zermatschen und Crushed Ice draufgießen im Jahr 2023 gar nicht mehr so innovativ wirken mag.

Der Bramble ist das Werk von Dick Bradsell, einem legendären Londoner Barkeeper, den ihr vielleicht schon als Erfinder des Espresso Martini kennt. Aber was macht seinen Bramble so besonders? Es ist nicht nur die leichtfüßige Balance aus Süße und Säure, seine fruchtige Brombeernote und der starke, klare Wacholdergeschmack des Gins. All diese Elemente verschmelzen in diesem Cocktail zu einem Geschmackserlebnis, das sowohl Kenner als auch Neulinge in der Cocktail-Welt begeistert. Seine Farbe, die an ein frisches Brombeerfeld erinnert, und seine erfrischende Kühle machen ihn zum idealen Sommercocktail. Aber auch in den kühleren Monaten weiß der Bramble zu überzeugen und bringt ein wenig Sommer in die dunkle Jahreszeit. Kein Wunder also, dass er sich in den Herzen und auf den Karten der Bars rund um den Globus einen festen Platz erobert hat.

Warum dieses Rezept und kein anderes?

Für den Bramble sind diverse Varianten im Umlauf, die jeweils nur auf Crème de Mûre, sprich Brombeerlikör, oder Brombeeren setzen. Die reine Likörvariante ist dabei vor allem in den USA verbreitet. Kann man beides machen – genau wie den Drink alternativ einfach wie einen Collins einfach im Glas zu bauen. Für uns funktioniert diese – zugegeben vergleichsweise irre aufwendige Variante schlicht und ergreifend geschmacklich am besten.

Das Geheimnis eines hervorragenden Bramble: Die richtigen Zutaten

Ein guter Cocktail steht und fällt mit seinen Zutaten, und das ist beim Bramble nicht anders. Eine der zentralen Zutaten dieses Cocktails ist Zitronensaft, der immer frisch gepresst sein sollte. Er bringt eine angenehme Säure in den Cocktail, die perfekt mit der Süße der Crème de Mûre harmoniert und ihm eine erfrischende, lebendige Note verleiht.

Der Gin, die zweite Hauptkomponente dieses Cocktails, sollte entweder klassisch-wacholderlastig oder fruchtig sein, abhängig von eurem persönlichen Geschmack. Der wacholderlastige Gin unterstreicht den erdigen, herb-süßen Charakter der Brombeeren, während ein fruchtiger Gin den Bramble eher in eine süße, sommerliche Richtung lenkt. Beide Varianten sind ein Genuss und es lohnt sich, mit unterschiedlichen Gins zu experimentieren, um euren ganz persönlichen Lieblings-Bramble zu finden. Wir setzen für fruchtige Varianten auf Brockmans und für klassisch-wacholdrige Brambles aus Tanqueray No. 10.

Die Crème de Mûre, ein Brombeerlikör, ist die dritte wesentliche Zutat des Bramble und sorgt für die namensgebende Brombeernote. Die Crème de Mûre von Giffard ist durchaus eine gute Wahl und breit verfügbar, sie bringt eine reiche, fruchtige Süße in den Drink, die ideal mit der Säure des Zitronensafts und der Wacholdernote des Gins harmoniert. All diese Zutaten vereinen sich im Bramble zu einem komplexen, harmonischen Geschmacksbild, das den Bramble zu einem unverwechselbaren und unvergesslichen Cocktail-Erlebnis macht.

Die Einkaufsliste für den Bramble

• Brockmans Gin*
• Tanqueray No. 10*
• Giffard Crème de Mûre*
• Glas aus dem Aufmacherbild*
• Oder du wirfst direkt einen Blick in Cocktailbart’s Liquideria auf amazon.de*

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