Rob Roy Cocktail-Rezept | Der schottische Manhattan

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Zeit2 Minuten

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Es gibt so ein paar Cocktails, die zählen zu den großen Klassikern der zweiten Reihe, zu den Sachen, die man als Homebar-Nerd kennen muss – sind aber irritierend schnell erklärt. So wie er hier: Ein Rob Roy ist ein Manhattan Cocktail mit schottischem Whisky statt American Whiskey und er heißt so, weil es einen schottischen Volkshelden namens Robert Roy MacGregor gibt. Der lebte im 17. Jahrhundert und war quasi so etwas wie der Robin Hood der Highlands. Als sein Leben im New York des Jahres 1894 zum Thema einer Broadway-Show wurde, widmete man ihm im nahen Waldorf Astoria Hotel feierlich einen eigenen Drink, verrenkte sich dabei aber jetzt auch nicht kreativ den Rücken – man tauschte die Whisk(e)ys und fertig. Und was sollen wir sagen? Mehr hat’s offenkundig auch nicht gebraucht.

Rob Roy Cocktail-Rezept

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Drinks1

Vorbereitungszeit1 Minute

Zubereitungszeit1 Minute

Zeit2 Minuten

Der Rob Roy ist ein klassischer Cocktail, der als schottische Variante des Manhattan gilt. Er kombiniert Scotch Whisky, roten Wermut und Angostura Bitters, serviert in einer gefrosteten Coupette oder einem Martiniglas, garniert mit einer Cocktailkirsche. Dieser Drink bietet eine ausgewogene Balance aus süßen, bitteren und kräftigen Aromen, ideal für Liebhaber von Scotch und klassischen Cocktails.

Ein Rob Roy Cocktail mit Scotch, italienischem Wermut und Angostura Bitters.

Zutaten

Für den Cocktail

  • 6 Scotch Whisky
  • 3 Roter Wermut
  • 1 bis Spritzer Angostura Bitters

Für die Garnitur

  • 1 Cocktailkirsche

Zubereitung

  • 1

    Alle Zutaten zusammen auf Eis rühren.

  • 2

    In eine gefrostete Coupette oder ein Martiniglas abseihen.

  • 3

    Mit einer Cocktailkirsche garnieren.

  • 4

    Trinken.

Die Einkaufsliste für den Rob Roy

(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)

Warum genau dieses Rezept für den Rob Roy?

Genau wie beim Original mit Rye Whiskey oder Bourbon kann man beim Rob Roy jede Menge spielen und sollte das auch. Denn nur so findet man den für sich perfekten Drink – jede Änderung des Mix-Verhältnisses und jede veränderte Spirituosen-Wahl verändert für sich mal mehr mal weniger stark die Balance. Wir haben uns für die hier gezeigte Variante entschieden, weil sie als Ausgangspunkt für uns praktisch immer funktioniert. Ganz klassisch würde man allerdings Scotch Whisky und italienischen, süßen Wermut 1:1 mischen. Das gefällt uns beim Manhattan oft sehr gut, beim Rob Roy überfährt es den Scotch komplett, selbst von rauchigen Islay Whiskys bleibt oft nur noch eine Rauchnote stehen.

Die richtigen Zutaten für den Rob Roy

Bei den Bitters – eigentlich dem simpelsten Teil des Drinks – empfehlen wir eindringlich, den Tipp aus dem 1948er-Barbuch The Fine Art of Mixing Drinks zu beherzigen und die Nummer auch mal mit Peychaud’s Bitters auszuprobieren. Zwei Spritzer davon ziehen den Drink in eine spannende neue Richtung, aber für unseren Geschmack schon ein bisschen weit weg vom Original – ergo bleiben wir für einen “echten” Rob Roy bei den Angostura Bitters.

Beim Wermut setzen wir auf Mancino Rosso oder Carpano Antica Formula, die für unser Verständnis die beste Balance aus Säure, Süße und Bitternoten aufweisen. Bleibt der Scotch Whisky. Die meisten empfehlen hier einen nicht zu komplexen Blended Malt und der Ansatz ist auch funktional – man braucht was mit ausreichend Kraft, aber feinste Nuancen bleiben bei nichtrauchigen Scotches eher nicht übrig. Der weitverbreitete Monkey Shoulder Triple Malt leistet hier gute Dienste. Wir finden den Rob Roy allerdings auch mit rauchigem Scotch spannend; das schönste Ergebnis erzielen wir im Test mit einem Talisker 10 von der Isle of Skye, aber auch klassische Islay Malts wie ein Lagavulin 8 oder der deutlich mildere Bowmore 12 schmecken uns ausgezeichnet.

Die Einkaufsliste für den Rob Roy

(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)

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