Noble Old Fashioned | Cocktail-Rezept mit Satoshi Noble Curaçao

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Zeit2 Minuten

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Satoshi Spirits und ihre außergewöhnlichen Brände – allen voran den fantastischen Toskana Wacholdergeist – solltet ihr als eifrige Cocktailbart-Leser und vor allem als Genießer großer Geiste inzwischen kennen. Ein bisschen unter dem Radar flog für uns bisher die neueste Kreation aus dem Hause Satoshi, das übrigens nach dem ominösen Bitcoin-Erfinder benannt wurde und dessen Brände für ganz kurze Zeit sogar mit Bitcoin bezahlbar waren. Fun Fact: Ginge das immer noch, bekäme man für einen Bitcoin gerade 3.144 Flaschen Satoshi Noble Curaçao – also die besagte neue Kreation.

Der Curaçao ist im Kern das, was ihr als Dry Curaçao, Triple Sec oder Orangenlikör schon jetzt in einer bis sieben Varianten in der Hausbar stehen habt. Er macht ein paar Sachen ganz ähnlich wie die Liköre, die ihr kennt und ein paar Sachen vollkommen anders. Handwerklich bleibt Team Satoshi also seiner Linie treu – und und verzichtet entsprechend wieder auf künstliche Zusatzstoffe und wie man in der Kommunikation betont: blaue Farbe. Damit will man sich vom qualitativ oft fragwürdigen Blue Curaçao abheben. Eine Marketing-Strategie, die unserer Ansicht nach ein bisschen tief stapelt. Denn Satoshi Noble Curaçao erkämpft sich ein paar Qualitätsstufen drüber fast mühelos seinen ganz eigenen Platz zwischen französischen Orangen-Klassikern und postmodernen Curaçao-Go-Tos.

Das landet bei Satoshi Noble Curaçao in der Flasche

Klassisch macht man Curaçao als Likör-Kategorie aus den Bitterorangen der Insel Curaçao – freilich ist diese Definition heutzutage etwas kleinkariert, weswegen man sich auch bei Satoshi auf das verlässt, mit dem man sich auskennt: Die Destillate sizilianischer Bitterorangen und Blutorangen. Letztere kennt ihr vom aromatischen Satoshi Blutorangengeist. Die saftig-runden Zitrus-Freudenspender wachsen am Fuße des Ätna und bilden die Basis für den Satoshi Noble Curaçao.

Eine Flasche Satoshi Noble Curaçao. Bildquelle: Satoshi Spirits.
Eine Flasche Satoshi Noble Curaçao. Bildquelle: Satoshi Spirits.

Wie so manch großer französischer Likör der Kategorie packt aber auch Satoshi noch eins drauf und ergänzt den Curaçao um einen edlen, Verzeihung: noblen Weinbrand. Nur dass es in diesem Fall kein Cognac ist, sondern thematisch passender ein Brandy aus Bologna, gebrannt aus Weißweinen, die wiederum aus Trebbiano-Trauben gekeltert wurden. Bevor besagter Brandy aber in den Orangenlikör wandert, darf er sieben Jahre lang in Fässern aus französischer Limousineiche reifen. Wie das Gesamtergebnis schmeckt? So:

So schmeckt der Curaçao und das mixen wir damit

Der Noble Curaçao ist anders als viele seiner Artgenossen, das merkt man schon beim ersten Ziehen des Korkens. Ein intensiver Orangen-Duft strömt aus der Flasche, sodass man es auch noch zwei Meter daneben mühelos erschnuppert. „Kandierte Orangenschale“ ist die primäre Assoziation, die begleitet wird von vielschichtigen Zitronen- und Orangenaromen, die sich vom ersten Schnuppern an der Flasche, übers Nosing-Glas bis in den Mund komplett verändern, dabei aber immer angenehm und natürlich bleiben. Erst auf der Zunge macht die Orange in all ihrer Vielseitigkeit dann dem Brandy Platz und zeigt Fass-Aromen in Form von Vanille und ein ganz klein wenig Eiche. Die Süße ist gut eingebunden, aber für unseren eher trocken ausgerichteten Gaumen dann doch einen Ticken zu ausgeprägt, um mehr als ein Glas pur zu trinken. Schließlich haben wir hier immer noch einen Likör vor uns.

Was den auszeichnet ist seine irre Intensität, die er auch in Cocktails sehr gut ausspielt. Beispiele gefällig? Die klassische Margarita mit Triple Sec ergibt mit Noble Curaçao für uns zum allerersten Mal aromatisch Sinn: fruchtig, intensiv, immer noch kräftig und ganz leicht „drüber“, aber anders als mit anderen Curaçaos auf die gute Art. Mai Tai? Könnte bei ein paar für euch problematisch werden, weil der Satoshi durch seine kräftigen Orangennoten den Drink schon in ein anderes Licht rückt – für einige andere könnte auch hier ein kleiner, orangenfarbener Aha-Moment im Glas lauern. Apropos lauern: als wir uns so durch die Signature Drinks von Satoshi Noble Curaçao mixen, entdecken wir am Ende doch noch eine Möglichkeit den Curaçao quasi-pur zu genießen: in einem Old Fashioned, der auf zusätzlichen Zucker verzichtet und die Grundsüße mit einer Extraportion Bitters gekonnt einfängt:

Noble Old Fashioned Rezept

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Vorbereitungszeit1 Minute

Zubereitungszeit1 Minute

Zeit2 Minuten

Der Noble Old Fashioned setzt auf Dry Curaçao als Haupt-Spirituose – klingt süß, ist aber dank Satoshi Noble Curaçao raffiniert.

Ein Noble Old Fashioned Cocktail mit Noble Curaçao, Chocolate Bitters und Angostura Bitters.

Zutaten

Für den Cocktail

  • 6 cl Satoshi Noble Curaçao
  • 2 Spritzer Angostura Bitters
  • 2 Spritzer Chocolate Bitters

Für die Garnitur

  • 1 Orangenzeste

Zubereitung

  • 1

    Alle Zutaten zusammen auf viel Eis kaltrühren.

  • 2

    In einen Tumbler mit frischen Eiswürfeln abseihen.

  • 3

    Mit einer Orangenzeste garnieren.

  • 4

    Trinken.

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Satoshi Noble Curaçao direkt vom Hersteller

Der Noble Curaçao für diesen Cocktail wurde uns vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Forderungen oder Absprachen über eventuelle Veröffentlichungen gab es nicht.

Die Bilder für diesen Artikel wurden teilweise mit Hilfe von KI erstellt.

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