Welche Cocktails gibt es auf eurer Hochzeit?

Die besten Cocktails für die Hochzeit

„Du sag mal, du machst doch dieses Homebar-Ding. Mixt du eigentlich auch so … richtig? Für Bars und so? Oder weißte – auf meiner Hochzeit?“ Wir werden – vor allem in den letzten beiden Jahren, aus bekannten Gründen – bei Leibe nicht so häufig nach Bar-Caterings gefragt wie echte Bartender, aber doch auch gelegentlich. In den meisten Fällen geht’s dabei um Hochzeiten. Den Generationen unserer Eltern und noch älter haben Bier, Wein und Sektchen zur Vermählung mehr als gereicht und auch heutzutage stehen an der Bar meist (aber freilich nicht nur) Menschen unter 50 mit Tumblern, Highball-Gläsern und bunten Schirmchen-Drinks. Selbst diese jungen Hüpfer unter einen Hut zu bekommen ist aber irre schwer – denn nirgendwo sonst ist es so schwierig, die eigenen Wünsche mit den Ansprüchen der Gäste in Einklang zu bringen.

Die besten Drinks für die Hochzeit

Wer auf seiner Hochzeitsfeier Cocktails anbieten will, braucht meistens einen Cocktail-Caterer, nur die wenigsten Catering-Services bieten einen professionellen Bartender mit an, nur die wenigsten Locations haben selbst eine brauchbare Cocktail-Karte. Meist rechnet ihr mit dem Caterer nach Drink ab, Gesamt-Pauschalen sind selten und – ähnlich übrigens wie beim Wein – immer ein schlechtes Zeichen in Sachen Qualität. Sehr wohl ein Zeichen für Qualität: Wenn sich euer Cocktail-Caterer intensiv mit euch über eure Gäste und deren Vorlieben austauscht und sich natürlich auch ganz genau anhört, welche Cocktails ihr auf eurer Hochzeit haben wollt.

Buttermilk Flip | Vollei-Cocktail in … leicht?

Der Buttermilk Flip vereint die Vorzüge eines Flips mit der säuerlichen Leichtigkeit von Buttermilch. Klingt weird, ist lecker.

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B-52 | Jetzt ist hier Schicht im Shot

Der B-52 ist ein Shot aus gleich drei Zutaten, die feinsäuberlich geschichtet werden und der optional angezündet wird.

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1910 | Martinez, aber mit Mezcal

Der 1910 kombiniert Mezcal und Cognac in einem gerade verrucht verführerischen Martinez-Twist, der fast ewig auf der Zunge bleibt.

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Frozen Watermelon Margarita mit Tajín für #MargariTajín

Gefühle mixen mit Tajín – wir haben an der #MargariTajín Challenge teilgenommen und Leidenschaft in flüssige Kunst gegossen.

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Le Père Bis | Kamillentee mit Schuss, aber in gut

Unter den Hot Drinks wirkt der Le Père Bis dank Kamillentee wie der gefühlvolle. Der Islay Whiskey darin behauptet etwas anderes.

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Apium | Cocktail-Rezept mit Mezcal & Sellerie

Der Apium Cocktail ist wenig mehr als ein Mezcal Sour mit Celery Bitters. Aber nach dem ersten Schluck ist klar: keine Sau braucht "mehr".

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Erdbeerlimes | Rote, cremige Liebe

Erdbeerlimes ist Erdbeerlikör mit Püree statt mit Saft – und frisch gemixt ist er ein verführerisch-süffiges beschwipstes Dessert.

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Dionysian Rift | Cocktail mit Hausberg Rum Double Cask

Der Dionysian Rift ist unsere Art dem Gott des Weines und der Freude zu huldigen – mit dem im Weinfass gereiften Hausberg Rum Double Cask.

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Dillinger | Cocktail-Rezept mit Dill-Akvavit & Schokolade

Der Dillinger ist im Prinzip ein Dill-Akvavit Alexander und vereint Dill mit Sahne und Schoki. Klingt komisch. Ist aber gut.

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Squeaky Wheel | Cocktail-Rezept mit Mezcal & Campari

Manche nennen ihn einen Mezcal Negroni – dafür ist der Mix aus Kaffeelikör, Agavenschnaps und Amaretto vielleicht einen Ticken zu süß, aber so komplex ist er allemal.

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Gin Sour | Einfach, aber unterschätzt

Manchmal ist ein Gimlet einfach zu absurd und eine White Lady zu verkopft – dann braucht ihr einen ganz banalen Gin Sour.

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Peanut Butter Banana Bourbon Shake Cocktail-Rezept

Der Peanut Butter Banana Bourbon Shake trägt im Namen schon das halbe Rezept – und ist so süß und abgefahren, wie er klingt.

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More Supreme | „Trinken wie ein Dichter“ Honorable Mention

Der More Supreme Cocktail hat es nicht unter die Gewinner geschafft, gefallen hat er uns trotzdem so gut, dass wir ihn haben wollten.

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Ladykiller | Trotzdem große Cocktail-Geschichte

Der Ladykiller ist große 80er-Jahre-Cocktailkultur. Klingt nach einem Oxymoron ist in diesem Fall dank seines charmanten Erfinders Peter Roth keins.

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Tropical Coffee Margarita | „Trinken wie ein Dichter“ Gewinner-Cocktail

Mit der Tropical Coffee Margarita von Steve the Bartender ehrt Thore den Autor Jack Kerouack, seines Zeichens Margarita-Liebhaber.

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Saint-Exupéry | „Trinken wie ein Dichter“ Gewinner-Cocktail

Mit dem Saint-Exupéry twistet Jan "Chartreusey" den Nachtvogel von Markus Blattner und ehrt einen großen Autor mit großen Aromen.

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Himmel & Äd | Cocktail mit Birne, Rote Beete, Balsamico

Der Himmel & Äd ist ein alkoholfreier Cocktail auf Basis der Säfte von Birne und Roter Beete – das Beste aus Himmel und Erde eben.

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Campari Sour | Bitter, cremig, sexy schaumig

Der Campari Sour zelebriert den italienischen Bitterlikör mal komplett anders als in klassischen Aperitif-Drinks – mit Eiweiß, Zitronensaft und jeder Menge Shakerpower.

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Noble Old Fashioned | Cocktail-Rezept mit Satoshi Noble Curaçao

Der Noble Old Fashioned setzt auf Dry Curaçao als Haupt-Spirituose – klingt süß, ist aber dank Satoshi Noble Curaçao raffiniert.

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Tlaloc’s Grove | Cocktail-Rezept mit Pacific & Lime Tequila

Im Tlaloc’s Grove vereinen wir den fruchtigen Pacific & Lime Tequila mit Olivenlimo zu einem außergewöhnlichen Highball.

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Wer sich ein Menü aus existierenden Drinks zusammenstellt, sollte darauf achten, dass möglichst viele Vorlieben bedient werden und dass die Nummer ein wenig zur Jahreszeit passt – trotzdem sollte die Karte nicht überfordern. Mindestens drei, maximal sieben Drinks, damit fahren wir meistens ganz gut. Wer dann noch Drinks auffahren kann, die überraschen, aber gleichzeitig nicht zu kompliziert sind, kann sich auf einen tollen Abend freuen. Wir setzen meist auf Gin Basil Smash (mag jeder und fällt dank grüner Farbe sofort auf), Buttermilch Margarita („Boah, ne mit Tequila hab ich schlechte Erf… Boah, ist der geil!“) und Old Cuban (Mojito mit Schaumwein) als massentaugliches Gibt’s-nicht-jeden-Tag-Grundgerüst, bauen dann noch ein bis zwei Drinks speziell nach den Vorlieben des Brautpaares ein und haben Ginger Beer und Tonic für unkomplizierte Highballs in der Hinterhand.

Eigene Cocktails für die Hochzeit entwickeln

Ihr möchtet lieber einen eigenen „Signature Drink“ für eure Hochzeit? Wer etwas komplexeres sucht, dem kreiert jeder gute Bartender nach einer kleinen Fragestunde inklusive Probier-Runde etwas feines, individuelles. Wer sich’s einfacher machen will, labelt einfach einen existierenden Drink um – aus der schneeweißen Buttermilch Margarita wird dann ganz schnell mal ein „White Desire“. Die Erfinderin des Drinks, Bettina Kupsa, wird’s euch an eurem Hochzeitstag verzeihen.

Und für alle, die wirklich kreativ sein möchten: Schnappt euch euren Lieblings-Drink und tauscht eine einzelne Komponente aus. Ihr liebt Whiskey Sours? Einfach mal den Zuckersirup gegen Haselnusslikör tauschen, fertig ist der „Nutty Lover“. Also, falls ihr eine etwas schmutzigere Hochzeits-Cocktailkarte wollt. Was wir unbedingt empfehlen.


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