Homebar-Einkaufsführer Likör & Likörwein

Ohne bestimmte Liköre und aufgespritete Weine funktioniert eine Hausbar nur mäßig.
Ohne bestimmte Liköre und aufgespritete Weine funktioniert eine Hausbar nur mäßig.

Zucker ist aus der Bar ähnlich schwer wegzudenken wie aus der Küche. Ein Drink oder auch ein Gericht muss nicht vordergründig süß sein, um auf eine Zucker-Quelle angewiesen zu sein. Süße bringt Balance, dazu reichen – wie im Old Fashioned – oft nur ein paar Tröpfchen Sirup. In vielen, gerade klassischen Drinks kommt diese Süße aber nicht aus einem profanen Gemisch aus Zucker und Wasser, sondern aus einem Likör – der neben seiner Süße in unterschiedlichsten Ausprägungen auch noch ganz eigene Aromen mit in den Cocktail bringt.

Nur in den allerseltensten Fällen spielen diese Liköre die Hauptrolle in einem Cocktail, sie modifizieren ihn, verändern ihn und spielen dem eigentlichen Hauptdarsteller, meist einer harten Spirituose, zu. Das gilt auch für Likörweine übrigens, für Port, Madeira und Wermut. Zugegeben, einen trockenen Wermut mit ein paar Gramm Zucker auf den Liter „Likörwein“ zu nennen, erscheint ein bisschen lächerlich. Aber dass selbst dieser Hauch von Süße einen gewaltigen Unterschied machen kann, davon können Dry Martini-Fans ein Liedchen singen.

Welche Liköre und Likörweine brauche ich für meine Hausbar?

An anderer Stelle schreiben wir hier gerne mal „Theoretisch gar keinen.“, weil man auch ohne eine einzige Flasche Gin, Whisky oder Rum eine grandiose Themen-Hausbar aufbauen kann. Bei dieser Kategorie ist das anders – sie ist zu groß und zu vielseitig. Likör zeichnet sich durch mindestens 15% Alkohol und mindestens 100 Gramm Zucker auf den Liter aus, der Rest – Geschmack, Konsistenz, Farbe, Zusatzstoffe – ist im Wesentlichen offen.

Entsprechend schränkt ihr euch beim Verzicht auf Liköre und Likörweine massiv in der Cocktail-Auswahl eurer Homebar ein. Damit ihr in diesem irre weiten Feld trotzdem eure eigenen Vorlieben gewichten könnt, sortieren wir sie immer nach der Wichtigkeit beziehungsweise Verbreitung in gängigen Cocktail-Rezepten – und schreiben natürlich dazu, welchen Likör ihr wofür braucht.

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Triple Sec & Dry Curaçao

Die Grenzen zwischen beiden Begriffen sind schwammig, die Unterschiede zwischen den Marken recht groß, aber im Wesentlichen sind sowohl Triple Sec als auch Dry Curaçao ganz banaler Orangenlikör. Die Kategorie kam ursprünglich mal wegen der Insel Curaçao und den dort zu findenden Curaçao-Orangen auf und erhielt den Beinamen „Triple Sec“, zu Deutsch „dreifach trocken“ im Zuge ihres Erfolgs im Frankreich des 19. Jahrhunderts.

Warum „trocken“, wenn’s doch um einen Likör geht? Weil diese Orangenliköre in den meisten Fällen eben eher wenig Zucker im Vergleich zu anderen Likören haben – freilich aber über 100 Gramm pro Liter. Triple Sec ist die Zutat, auf die wirklich keine Homebar verzichten kann. Außer sie braucht keine Mai Tais, Sidecars, Margaritas, Tequila Sunrises, Singapore Slings, El Presidentes, White Ladies und, und, und.

  • Cointreau* (der Klassiker, der in vielen klassischen Rezepten auch explizit genannt wird – damit macht man nie was falsch)
  • Grand Marnier* (der andere Klassiker, nicht ganz so oft genannt, dank Cognac-Basis einen Hauch weniger gefällig – aber ebenso nie verkehrt)
  • Pierre Ferrand Dry Curacao* (Der jüngste Triple Sec in der Reihe, aber am stärksten auf klassische Rezepturen ausgerichtet – etwas teurer, aber sein Geld dank feinerer Nuancen und geringerer Süße wert)

Ahja: Blue Curaçao ist schlicht und ergreifend blau gefärbter Orangenlikör. Wenn wir uns mal einen Swimming Pool oder Blue Hawaii mixen wollen, greifen wir dafür zu Giffard Curacao Bleu*

Wermut

Wermut ist ein aufgespriteter Wein oder Likörwein – saublöde Namen, wenn ihr uns fragt. Das englische Fortified Wine, sprich Verstärkter Wein ist da doch schöner und präziser. Wein wird mit hartem Alkohol verstärkt und mit Kräutern und Gewürzen mazeriert. Was rauskommt ist dann entweder trockener Wermut französischen Stils – den braucht man für Martinis – oder roter, süßer Wermut nach italienischer Art – ohne den gibt’s keine Manhattans.

Ein Manhattan Cocktail mit Rye Whiskey, Wermut und einer Maraschino-Kirsche.
Ein Manhattan Cocktail mit Rye Whiskey, Wermut und einer Maraschino-Kirsche.

Freilich: Inzwischen gibt’s diverse weitere Wermut-Sorten, lange dachte man, das Zeug würde der nächste Gin. Und vieles davon ist richtig guter Stoff. Aber wenn es darum geht, was ihr in der Hausbar braucht, um gängige Drinks mixen zu können, braucht ihr eben einen trockenen Wermut und einen süßen. Ende.

Roter Wermut

Süßer Wermut ist der deutlich häufiger genutzte von beiden, er kommt nicht nur in den Manhattan, sondern auch in Negronis, Americanos, Rob Roys, den Blood and Sand, den Vieux Carré oder den Martinez.

  • Carpano Antica Formula* (Der Benchmark mit der perfekten Balance aus Süße, Säure und Bitternoten – richtig gutes Zeug)
  • Mancino Rosso* (Die etwas undergroundigere Wahl, wie Carpano aus Turin, nicht unähnlich, aber einen Hauch komplexer und merklich trockener)

Trockener Wermut

Im Wesentlichen braucht man trockenen Wermut für Martinis in all ihren Varianten von Dirty Martini über Gibson bis Vodka Martini. Daneben landet er vor allem in französischen Fischsuppen und gelegentlich mal in einem Bamboo oder Chrysanthemum. Aber Obacht: Trockener Wermut, obwohl weiß, ist nicht gleich weißer Wermut – damit bezeichnet man eine ebenfalls weiße, aber stärker gesüßte Wermut-Variante.

  • Noilly Prat* (Der Benchmark, ähnlich wie der Carpano beim roten Wermut – kräutrig, kräftig, trocken, da gibt’s nichts dran zu meckern)
  • Mancino Secco* (Der italienische Franzose zeichnet sich vor allem durch die mediterranen Kräuter-Noten aus – und ist wirklich außergewöhnlich knochentrocken)

Maraschino

Maraschino ist ein spezieller, klarer Kirschlikör mit ausgeprägten Noten von Bittermandeln. Er ist meistens recht kräftig und wird oft eher sparsam eingesetzt, beispielsweise im Martinez, Prince of Wales oder dem Improved Whiskey Cocktail. Er ist neben Chartreuse aber auch eine der wichtigsten Zutaten im Last Word.

  • Luxardo Maraschino* (Der italienische Klassiker, kräftig, würzig, bitter, ist sehr schnell mal überdosiert – sollte in keiner Hausbar fehlen)
  • Schladerer Maraschino* (Der Shooting Star in der Kategorie – weniger Würze, mehr Kirsch-Aromen, tolle Fruchtigkeit – beste Wahl für alle, denen der Luxardo zu würzig und unberechenbar ist, oder denen er zum Hals raushängt)

Chartreuse

Nein, der französische Kräuterlikör aus dem Kartäuserkloster ist durch keine andere Zutat zu ersetzen – nichts kommt da geschmacklich in die Nähe. Jetzt kann es freilich sein, dass einem das grüne oder gelbe Zeug nicht mundet, und das ist natürlich vollkommen okay. Aber wenn ihr uns fragt: Eine Homebar ohne Chartreuse ist möglich – im Angesicht fehlender Last Words, Chartreuse Swizzles, Daisies und Purgatorys aber sinnlos.

  • Chartreuse grün* (Das ist der, den ihr tatsächlich „braucht“ – wichtige Zutat in diversen Klassikern und absoluter Liebling unter Homebar-Nerds)
  • Chartreuse gelb* (Der kommt gelegentlich in Daisies zum Einsatz und im Naked & Famous – ist aber sonst eigentlich einfach eine gelbe, laschere Variante des grünen Chartreuse)
Der Chartreuse Swizzle Cocktail mit Chartreuse, Falernum und Ananassaft.
Der Chartreuse Swizzle Cocktail mit Chartreuse, Falernum und Ananassaft.

Kaffeelikör

Riesendankeschön an Martin (siehe unten in den Kommentaren), der entdeckt hat, dass hier eine wichtige Zutat fehlt. Weniger in der Verbreitung – Cocktails mit Kaffeelikör gibt es nicht unbedingt viele – aber durchaus in der Menge. Denn mit dem Espresso Martini und dem White Russian setzen zwei Drinks auf den schwarzen Likör, die zu den beliebtesten überhaupt zählen. Mit dem Five Point Palm Exploding Heart Technique gibt es aber auch einen sehr modernen und undergroundigen Kaffeelikör-Mezcal-Cocktail, den wir geradezu lieben.

  • Kahlúa* (Der absolute Klassiker, der vielen inzwischen zu süß und ausgenudelt ist – und ja, er ist recht süß. Trotzdem bleibt er der Preis-Leistungs-technisch total okaye Standard in der Kategorie und viele verbinden die Marke direkt mit ihren White Russians)
  • Mr Black Coffee Liqueur* (Für viele der neue Benchmark, dank Cold Brew Coffee extrem Kaffee-esk und deutlich trockener – für manche in all seiner tiefschwarzen Power aber evtl schon eine Spur zu heftig)
  • Herencia de Plata Liquor de Cafe (Kaffeelikör auf Tequila-Basis und deutlich würziger als die oben genannten bei ausbalancierter Süße – optimal für alle, die lieber auf Individualität gehen und in der Kategorie überraschen wollen)

Amaretto

Schwierige Zutat für den Autor ganz persönlich – was anderen Leuten ihr niemals überwundener Tequila-Absturz ist mir eine verhängnisvolle Amaretto-Nacht. Ich kenne bisher nur ein Produkt, dass mich ein wenig aus dem Trauma geholt hat, das muss aber nicht bedeuten dass alle anderen Amaretti schlecht wären oder es da draußen nicht noch mehr hervorragende Produkte gibt, die sogar mir schmecken. Bis wir die gefunden haben, mixen wir unseren Morgenthalerschen Amaretto Sour, Godfather und French Connection aber mit …

  • Adriatico Amaretto* (Nicht so übertrieben süß oder künstlich marzipanig, stattedessen gute Balance und angenehmes Mandelaroma – richtig gutes Zeug)

Bénédictine D.O.M.

Im Vergleich zu Chartreuse kommt der Bénédictine zwar eher selten vor, ist aber auch einer dieser explizit genannten Liköre, die bedingt durch ihre Aromatik schlecht bis gar nicht zu ersetzen sind. Bénédictine D.O.M. verleiht dem Singapore Sling oder dem Vieux Carré das gewisse Etwas, ist aber auch aus modernen Drinks wie dem Purgatory oder dem 100 Year Old Cigar nicht wegzudenken.

  • Bénédictine D.O.M.* (Im Vergleich zu vielen anderen hier genannten Likören fast schon mild-süß, trotzdem markant-kräutrig)

Falernum

Der zimtig-weihnachtliche Rum-Likör ist essenzielle Zutat in diversen Tiki-Cocktails – aber wer sich nie einen Zombie, Royal Bermuda Yacht Club oder Corn ‘n’ Oil mixen möchte, kann auf diesen hochspezialisierten Tropikalisierer durchaus verzichten.

  • Amber Falernum (Die perfekte Wahl, wenn ihr einfach nur einen guten, aber möglichst vielseitigen Falernum sucht, bei dem es auf das wichtigste ankommt: Zimt, Nelken, guter Basis-Rum und Liebe
  • Old Judge Falernum* (Gerade mal fünf Prozent Alkohol und mit Ananassaft infundiert – das Ding ist extrem fruchtig, auch zimtig und auf die gute Art etwas speziell)

Sherry

Wenn ihr uns ganz persönlich fragt, sollte Sherry viel weiter oben stehen. Die Likörwein-Kategorie mit der irrsinnigen Bandbreite von „Hell, kräutrig und furztrocken“ (Fino Sherry) bis „In Zucker aufgekochte Rosinen“ (P.X. Sherry) landet bei uns gerne mal als Wermut-Alternative mit Extra-Umami im Martini oder als Zuckerquelle im Old Fashioned. Tatsächlich sind die real existierenden Rezepte für einzelne Sherry-Sorten aber stets verschwindend gering und meistens auch recht nischig. Wenn ihr nicht ganz explizit einen speziellen Sherry-Drink mixen wollt, braucht ihr für eure Hausbar erstmal gar keinen – was wir jetzt hier auflisten, sind diejenigen, die wir als tatsächliche Sherry-Fans mit Freude an Experimenten zu Hause haben.

  • Tio Pepe Fino Sherry* (Kräutrig, trocken, hell – nutzen wir gerne mal anstatt Wermut in allen Martini-Varianten oder im Sherry-Cobbler)
  • Lustau Manzanilla Sherry* (Spezielle Finos aus der Stadt Sanlúcar de Barrameda – salziger und ernster, im Endeffekt Fino mit Umami – perfekt für Dirty Martinis)
  • Lustau East India Solera Sherry* (Im Prinzip eine Unterart des Cream Sherry, sehr süß – haben wir hauptsächlich, um East India Negronis mit Rum zu mixen und für gelegentliche Experimente mit Aperitif-Drinks, weil er hervorragend zu Bitterlikören passt)
  • Lustau Pedro Ximenez Sherry* (Pappsüß, Rosinen-lastig, cremig und dunkel – der Wahnsinn als vollmundige Süßequelle für Old Fashioneds oder barlöffelweise im Manhattan)

Portwein

Hier gilt noch mehr als beim Sherry: Ihr braucht keinen. Dieser Likörwein wird meistens pur zum Dessert getrunken oder kommt gelegentlich mal in einen modernen Craft-Drink – klassische Drinks mit Port sind unglaublich selten. Wir mixen uns gerne mal einen banalen, aber immer leckeren Rum & Port (einfach gleiche Teile, kaltgerührt, fertig) – aber auch das ist jetzt kein Must-Have-Drink, wenn man ihn nicht so gerne mag wie wir. Wenn ihr euch in der Port-Welt zurechtfinden wollt, empfehlen wir, euch einfach mal ein großes, breit angelegtes Tasting mit guten Freunden durch die Portfolios der Marken Niepoort oder Graham’s. Zwar sind die Unterschiede zwischen den Port-Varianten nicht so groß wie beim Sherry, die Feinheiten zwischen nussigen Tawnys, fruchtigen Rubys und den diversen länger gereiften Varianten sind aber jede Geschmacksreise wert.

Wer einfach nur eine Flasche Port für alle Lebenslagen haben will, dem empfehlen wir den hervorragenden Six Grapes Reserve Port von Graham’s* – fruchtig, gut ausbalanciert, komplex aber nicht verkopft. Der geht immer und in alles.

Selten genutzte Liköre

Daneben gibt es noch ein paar Liköre, die zwar in diversen Rezepten auftauchen, aber nicht in besonders vielen gebräuchlichen. Liköre, die man sich ins Haus holt, sobald man halt einen oder zwei Drinks unbedingt nachmixen will, bevor einem der vorfreudige Kopf explodiert. Dazu gehören:

  • Bananenlikör – Toll als Süßequelle für Old Fashioneds, aber auch großartig in modernen Geniestreichen wie dem I love Lamp oder dem There’s always money in the banana stand (Tempus Fugit Crème de Banane* – schmeckt wie gegrillte Banane im Asiarestaurant.
  • Crème de Menthe – Für den einen oder andere minzigen Klassiker wie den Grasshopper, wir setzen meist auf Giffard Menthe Pastille*
  • Crème de Violette – für sehr florale Drinks wie den Aviation, meist greifen wir zur Giffard Crème de Violette*
  • Crème de Cassis – Unersetztliche Zutat für den Kir Royal, sonst kommt da leider nicht mehr allzuviel, der breit verfügbare, zuckersüße Klassiker wäre der Cassissee*
  • Crème de Cacao Blanc – Die weiße wohlgemerkt, die man für 20th Century Cocktails verwendet, die braune braucht man noch seltener und sie verwandelt jeden Drink in optische Matsche – der Benchmark wäre hier der Dutch Cacao*

Nice to know: Wenn wir von einer Crème sprechen, haben wir eine sehr spezielle Art von Likör vor uns, die ganze 300 Gramm Zucker auf den Liter haben muss statt nur 100.

Wo sind denn hier bitte die Amari?

In einem eigenen Artikel. Klar könnten wir euch hier noch eine Buddel Campari empfehlen – die Bandbreite und Menge an Cocktails mit Campari ist schließlich riesig – aber sobald wir das Thema Kräuterbitter / Bitterlikör / Amaro / Fernet / Wasauchimmer anschneiden, pumpen wir diesen Artikel ziemlich stark auf, ohne uns tatsächlich noch in den Must-Haves zu bewegen. Ergo lagern wir das lieber aus und räumen dieser besonderen Kategorie den Platz ein, den sie verdient.

Aufmacher-Bild von Paul Einerhand.

Zuletzt überarbeitet am

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Johann

Cocktailbarts Archmage of Content bei Nacht, Familienvater & Texter bei Tag. Lieblings-Drink Martini, Lieblings-Spirituose trotzdem Rum. Wohnt in Franken, kommt aus der Oberpfalz (ist beides in Bayern, tschuldigung). Typischer Satz: "Meinste das wär geiler, wenn man Olivenlake reintut?"

7 Kommentare

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  • Danke für diese Reihe, ich finde sie wirklich klasse!
    Bekommen Kaffeeliköre auch einen eigenen Artikel?

    Ich hatte vor kurzem das Glück, dass ein Don Zoilo PX von Williams & Humbert in meinem Glas gelandet ist und boy oh boy, seit dem lasse ich den Lustau häufiger links liegen. Kann ich euch also nur ans Herz legen!

    • Sherry-Empfehlung notiert und zum Thema Kaffeelikör: F**k, sorry. Nein, das sollte hier mit rein, ging aber im Fokus auf klassische Liköre komplett unter. Lege ich zeitnah nach, Riesen-Danke für’s aufpassen.

    • Gerade Manzanilla hat so eine natürliche Salzigkeit, die da irre viel schönes in einen Martini bringt 🙂 Ein Rezept dazu gibt’s nicht wirklich. Einfach Wermut durch Sherry ersetzen, fertig. Meistens bewegen wir uns da im Verhältnis 3:1, Gin zu Sherry 🙂