Die Einkaufsliste für den Rum & Port
- Rum Artesanal Burke’s Rum*
- Compagnie des Indes Jamaica Navy Strength*
- Plantation Xaymaca*
- Graham’s Six Grapes Port*
- Dow’s Fine Ruby Port*
- Nick & Nora-Glas aus dem Aufmacher
- Oder du wirfst direkt einen Blick in Cocktailbart’s Liquideria auf amazon.de*
(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)
“Vermischen Sie doch einmal guten Rum mit brauchbaren Portwein. Das Ergebnis könnte Sie überraschen.” So der Teasertext von Episode 010 der inzwischen nicht mehr aktiven und schwierig aufzufinden “Empfehlungen eines Trinkers” – Joerg Meyer’s Podcast von Ende der 2010er Jahre. 2017 erzählte Joerg hier mit viel Nostalgie und wenig Verklärung von der Old Fashioned Bar in Hamburg und von Barbetreiber Achim Eberhardt, die er beide während seiner Ausbildung regelmäßig besuchte, um sich richtig gute Drinks für 25 D-Mark reinzugönnen.
“So, die Herren. Jetzt trinken wir mal konzentriert” hieß es dort, wenn die Drinks aufgrund des Ansturms oder vorgerückter Stunde etwas simpler werden sollten. “Und dann gab’s kleine Gläser – und kleine Gläser waren gefährlich” erzählt Meyer anschaulich davon, wie Herr Eberhardt mit einem flüssigen Gruß aus der Küche in Form des Rum & Port seine Bitte unterstrich. Seit dem Podcast damals tragen wir diesen supersimplen und wunderbaren Drink mit uns herum – und haben ihn dann jetzt auch endlich mal fotografiert. Zeit also, ihn auch hier vorzustellen.
Zubereitung
- Alle Zutaten zusammen auf viel Eis ausgiebig rühren.
- Je nach Lust und Laune in einen Tumbler auf frisches Eis abseihen oder ohne Eis in die gefrostete Coupette.
- Optional mit einer Orangenzeste garnieren.
- Trinken.
Nicht dein Drink? Probier einen anderen:
Have it your way!
Haben wir doch glatt mal unterschwellig Fast Food-Werbung in der Zwischenüberschrift gemacht, vor lauter Hunger nach all den Test-Rum & Ports. Zum Glück hat’s keiner gemerkt. Jedenfalls fällt es uns schwer, unser Rezept oben als die ultimative Antwort zu verkaufen, schließlich lassen sich hier unendlich viele Rums mit unendlich vielen Portweinen zu unendlich vielen wundervollen Cocktails kombinieren, die man als Perfektionist eigentlich jeweils einzeln ausbalancieren müsste. Aber wir trinken den Rum & Port tatsächlich exakt dann, wenn wir um keinen Preis mehr nachdenken, uns aber auf keinen Fall langweilen wollen. Und da ist “gleiche Teile” einfach die Lösung, die wirklich immer geht – und wir hätten auch keinen Test-Drink gemixt, in dem uns das Verhältnis nicht gefallen hätte. Lediglich die Menge solltet ihr je nach Glas vermutlich etwas anpassen.
Die richtigen Zutaten für den Rum & Port
Die Port-Empfehlung, die sich durch die wenigen Artikel zu diesem fantastischen Drink zieht, ist der Graham’s Six Grapes Reserve Port, ein besonders edler, vollmundiger, fruchtiger, aber absolut bezahlbarer Ruby Port. Etwas weniger komplex, aber mit wirklich herausragend gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Dow’s Fine Ruby Port, der ebenfalls ausnehmen vollmundig ausfällt. Generell gilt: je kräftiger der Rum , desto mehr bringt gehen die feineren Port-Nuancen unter. Gegen kräftige Jamaicaner oder einen Rhum Agricole tun’s also eher die – bitte immer noch hochklassigen – Preis-Leistungs-Ports. Generell sind war aber eher Fans von Ruby Ports in diesem Drink – die ernsteren, nussigen Tawnys sind aber eine gute Wahl, wenn ihr einen Süßrum wie Zacapa, Botucal oder einen Dos Maderas benutzt. Die eignen sich allesamt hervorragend, brauchen aber dann auch einen weniger süßen, holzigeren Port als Konterpart.
Beim Rum ist das so eine Sache der Laune – grade mit dem Dos Maderas 5+5 gefällt uns die Süßrum- + Tawny-Variante ziemlich gut. In den meisten Fällen setzen wir aber auf einen kräftigere Rums wie einen Rum Artesanal Burke’s Rum Seamaster, der dem Drink eine gewisse Schwere verleiht, aber trotzdem den Portwein leuchten lässt. Immer schön im Rum & Port: ein guter Jamaikaner. Wenn’s milder sein soll der Plantation Xaymaca, der einen schön grazilen Funk im Glas tanzt. Wenn wir dagegen heute Nacht mal Ska auf der Zunge dancen wollen, packen wir den CDI Jamaica Navy Strength mit kräftigen Noten von vergorenem Obst und jeder Menge Power aus. In allen Fällen kommt ein wahnsinnig schöner Drink dabei heraus, der übrigens auch den perfekten Absacker darstellt.
Die Einkaufsliste für den Rum & Port
- Rum Artesanal Burke’s Rum*
- Compagnie des Indes Jamaica Navy Strength*
- Plantation Xaymaca*
- Graham’s Six Grapes Port*
- Dow’s Fine Ruby Port*
- Nick & Nora-Glas aus dem Aufmacher
- Oder du wirfst direkt einen Blick in Cocktailbart’s Liquideria auf amazon.de*
(Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links aus dem Amazon-Partnerprogramm. Benutzt ihr diese für euren Einkauf, erhalten wir dafür eine kleine Provision, am Preis selbst ändert sich für euch nichts.)
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