Seedlip: Alkoholfreier Schnaps

Seedlip Tonic mit Zitronenzeste als Garnitur. Quelle: Seedlip.com
Seedlip Tonic mit Zitronenzeste als Garnitur. Quelle: Seedlip.com

“Alkoholfreier Schnaps – ist das sein Ernst?” Ja, ist es – danke der Nachfrage. In diesem Artikel geht es um Seedlip – eine alkoholfreie “Spirituose” aus Großbritannien, eine Art Gin, der nicht betrunken macht. Einige Menschen werden das lesen und sich denken “Was soll der Blödsinn? Wer braucht das?” und andere werden auf Knien darniederfallen, weil auch im Jahr 2019 leider immer noch viele Bars nicht viel mehr für Fahrer, Schwangere und Abstinenzler zusammenrühren als zuckrige Fruchtsaftpampe. Man kann alkoholfreien Schnaps zugegeben saublöd finden – wir verstehen das. Trotzdem ist Seedlip eine kleine Revolution.

Um das mal aus der Welt zu schaffen, bevor ihr uns Wikipedia-Artikel um die Ohren haut: Alkoholfreien Schnaps gibt’s gar nicht. Per Definition (und EU-Richtlinie) muss eine Spirituose Alkohol enthalten. Seedlip ist damit “nur” ein Destillat, wird ähnlich hergestellt wie Gin: Flüssigkeiten aus und mit Kräutern, Hölzern und Früchten werden destilliert und am Ende verschnitten, bis was Leckeres dabei rauskommt. Nur, dass bei der Produktion von Seedlip nicht wie bei “echten” Spirituosen etwas fermentiert oder in Getreidealkohol mazeriert wird – deshalb bleibt er alkoholfrei. Der Knackpunkt ist: Damit ist das Zeug praktisch destilliertes Wasser. Destilliertes Wasser für knapp 40 Euro auf 0,7 Liter.

Die Story hinter Seedlip

Seedlip ist ein Produkt des britischen Produktdesigners Ben Branson. Der ist ein Genießer vor dem Herrn, liebt gutes Essen – aber trinkt nicht. Also so gar nicht. Wenn er ausgeht, hat er die Wahl zwischen Cola, Wasser und wenn’s was besonderes sein darf, mal Bitter Lemon oder ein Tonic. Das nervt ihn, weil alle um ihn herum die verrücktesten Sachen trinken und von ihren Cocktail-Entdeckungen schwärmen. Jammern gibt’s aber nicht, also hält er die Augen offen. Er entdeckt ein Buch aus dem 17. Jahrhundert mit dem Titel “The Art of Distillation” – die Kunst der Destillation – aus dem er das Rezept für den alkoholfreien Seedlip ableitet.

Seedlip soll eine Lücke in der Welt der Cocktails füllen – er soll was spannendes, aromatisches sein, mit dem man spannende, aromatische Cocktails mixt, die man auch trinken kann, wenn man fahren muss, schwanger ist, morgen operiert wird oder wenn man halt einfach nicht trinkt. Seedlip-Martini oder Seedlip-Gin Tonic sollen die Sachen sein, die man unauffällig bestellt, wenn man keinen Bock hat, dem Rest der Welt zu erklären, warum man heute nicht säuft. Diese Lücke kennt wohl jeder von uns – und Ben Branson macht sich daran, sie zumindest in den Londoner Bars zu schließen.

Kardamom, Piment und Eiche sind drei der Haupt-Zutaten von Seedlip. Quelle: Seedlip.com
Kardamom, Piment und Eiche sind drei der Haupt-Zutaten von Seedlip. Quelle: Seedlip.com

Branson wählt den Namen Seedlip, weil man früher in England Saatkörbe so nannte – im Kopf hatte er dabei die Farm seiner Eltern, die seit 300 Jahren in Familienbesitz ist. Jetzt ist der Mann Produktdesigner aus London, hat einen Rauschebart, ist tätowiert und immer stilvoll-leger gekleidet. Der weiß, wie man Sachen verkauft – also wissen wir nicht so genau wie viel an dieser Story dran ist. Aber sie ist auf jeden Fall ziemlich gut und sorgt für eines der schönsten Designs, die wir jemals auf einer Flasche sehen durften. Kann man aber auch erwarten, bei 30 Euro für 0,7 Liter destilliertes Wasser mit Geschmack.

Wie schmeckt Seedlip?

Seedlip wird aus Destillaten von  Piment, Kardamom, Grapefruit, Zitronenschale, Eiche und Kaskarilla-Rinde hergestellt. Letzteres ist sowas wie Chinarinde mit Gewürz-Aroma. Im Glas ist Seedlip hell und klar, von der Konsistenz her aber ganz eindeutig Wasser. Es perlt nicht am Glasrand herunter beim Schwenken, es zeigen sich keine Beinchen. Die Konsistenz macht gelinde gesagt keinen Spaß. Als wir die Nase ins Glas stecken, springt uns eine derart brachiale Gewürzwolke direkt in die Schleimhäute – und zwar mit Anlauf. Wir halten das zunächst für Gewürznelken – aber bei einer späteren Gegenprobe mit Piment und Nelken stellt sich heraus:  Was da so kräftig riecht ist tatsächlich Piment, durch die Frucht im Aroma driftet er aber durchaus in Richtung Nelken ab. Erst nach zwei, drei Minuten, in denen wir das Glas stehen lassen, riechen wir Kardamom und die Holz-Noten. Mehr lässt die Piment-Wolke nicht durch.

Nase: Piment, Nelken – dann lange nichts, dann Kardamom und Eiche.

Mund: Frucht, Nelken, Piment, Zitrus-Noten, Eiche

Im Mund dann fällt als erstes wieder die Konsistenz auf. Sie ist – wie für Wasser üblich – wässrig. Allein das sorgt dafür, dass Seedlip im puren Genuss keinen Spaß macht, so gar nicht. Dafür ist er aber auch nicht, gedacht – er wurde als Zutat für Cocktail-Rezepte entwickelt und da zählt der Geschmack: Hier merken wir zuerst eine warme, leicht bittere Frucht-Note, der aber direkt die Piment-Nelken-Kombination auf den Fersen ist, mit ähnlich ausufernden Noten wie in der Nase. Am Gaumen erleben wir sehr angenehme Zitrusnoten und im Nachgeschmack bleiben Nelken und Holz-Töne, die  an Weihnachtsmarkt erinnern. Das alles wäre schön – wenn nur nicht diese Konsistenz wäre.

Seedlip im Gin Tonic

Das Seedlip gemeinhin als Beinahe-Gin gilt, liegt wohl an der ähnlichen Herstellungsweise und daran, dass jede Spirituose mit derart parfümig-intensiven Geschmacksnoten irgendwo an Gin erinnert. Dafür fehlt zwar der Wacholder, aber der spielt in modernen Gins wie dem Niemand oder dem Skin Gin auch oft keine relevante Rolle mehr. Also behandeln wir Seedlip auch wie Gin und mixen uns einen Gin Tonic. Zuerst mit einem normalen Schweppes Indian Tonic. Das Ergebnis erhält das Prädikat “Ganz lecker”. Schmeckt wie Gin Tonic, die Konsistenz des Destillats selbst ist im Gin-Cocktail egal (passt also), das Nelkenaroma ist noch immer dominant, aber nicht aufdringlich. Kann man trinken.

Unser Lieblings-Gin Tonic im Seedlip-Test, gemixt mit Thomas Henry Elderflower Tonic.
Unser Lieblings-Nicht-Gin Tonic im Seedlip-Test, gemixt mit Thomas Henry Elderflower Tonic.

 

Mit anderen Tonic Waters sieht die Sache ähnlich aus: Mit Fever Tree Meditteranean zum Beispiel lassen wir dem Ur-Aroma von Seedlip viel Raum, erhalten ein sehr nelkiges Getränk. Das absolute Highlight aber ist die Kombo mit Thomas Henry Elderflower Tonic. Die kräutrigen Bitternoten mit dem Holunder-Aroma und den Gewürz- und Holz-Tönen von Seedlip ergeben einen verflucht guten, sehr besonderen Gin Tonic. Diese Kombi ist der Funke, der uns bis dahin gefehlt hat – der Moment in dem wir gar keinen Alkohol mehr vermissen. Der Moment in dem wir uns fragen: Warum gibt’s nicht auch einen normalen Gin mit diesem Geschmacksprofil?

Seedlip in anderen Cocktails

Seedlip wurde designt, um damit Cocktails zu machen – alkoholfreie Cocktails. Und in den Bars in London, in denen er verkauft wird, beherrscht er manchmal die halbe Karte, Barkeeper mixen sich einen Wolf damit und entwickeln Drinks wie den Dandelyon Sourless (Eiweiß, Zitrone, Kokosnuss, Seedlip) oder den Tropical Grass (Seedlip, Ananassaft, Kiefern-Limonade). Seedlip Milk Punch besteht aus Milch, Honig, Seedlip und etwas geriebener Muskatnuss. Der ist ein irre gutes Betthupferl, dank dem winterlichen Aroma und der Konsistenz aber definitiv nix für den Sommer.

Diese Lücke kann man mit einem Seedlip Dirty Martini schließen:

  • 6 cl Seedlip
  • 2 cl Oliven-Lake

Auf Eis rühren, mit dem Sieb in ein vorgekühltes Martiniglas schütten, fertig. Ja, Oliven-Lake. Genau, das ist die Siffe, in der Oliven im Glas schwimmen. Ja, ganze zwei cl davon. Das Ergebnis ist ein komplett neues Geschmackserlebnis, an das man sich rantasten, gewöhnen muss. Aber durch den sehr intensiven, sehr anderen Geschmack trinkt man den Seedlip Martini sehr langsam, wie einen echten Martini – definitiv also ein adäquater Ersatz, für Nelken-Liebhaber sogar mehr als das.

Ein alkoholfreier Seedlip-Martini mit Olivenlake aus dem Glas.
Ein alkoholfreier Seedlip-Martini mit Olivenlake aus dem Glas.

Genauso übrigens wie ein Seedlip Gimlet. Der ist dank dem Widerspruch aus wärmenden Gewürzen und erfrischender Limettensäure ab heute unser offizielles Getränk für diesen einen Moment auf Freiluftpartys im Sommer, so gegen zehn, halb elf, wo wir zum ersten Mal überlegen, uns eine Strickjacke anzuziehen aber uns nicht sicher sind, ob’s nicht doch noch zu warm ist. Kein Scheiß.

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Fazit: Pur ist Seedlip aufgrund seiner Konsistenz praktisch sinnlos – als Zutat für Cocktails aber vielen Gins absolut ebenbürtig und dank der starken Kardamom-/Nelken-Noten definitiv mehr als nur ein Schnaps-Ersatz.

Daten: 0,0%; um die 30 Euro für 0,7 Liter, England

Bildquelle Aufmacher: Seedlip

 

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Johann

Cocktailbarts Archmage of Content bei Nacht, Familienvater & Texter bei Tag. Lieblings-Drink Martini, Lieblings-Spirituose trotzdem Rum. Wohnt in Franken, kommt aus der Oberpfalz (ist beides in Bayern, tschuldigung). Typischer Satz: "Meinste das wär geiler, wenn man Olivenlake reintut?"

20 Kommentare

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  • Beim (echten) Gin wird übrigens auch nichts fermentiert. Die Kräuter, Beeren, Schalen und Rinden werden in reinem Alkohol mazeriert und dann destiliert.

  • Hallo! Toller Artikel und eine interessanter Anschauung von Seedlip. Während meiner Zeit in London (Mba of spirits marketing & management) habe ich gespannt die Entwicklung von Seedlip verfolgt und es auch getestet.
    Ganz so euphorisch wie Sie war ich nicht – im Gegenteil. Die Beschreibung “ist halt nur destilliertes Wasser” trifft es auf den Punkt. Und in Cocktails habe ich die Erfahrung gemacht, dass Seedlip gar gänzlich unter geht. In einem “S’n’T” schmeckt man nur das Tonic Water und wenn überhaupt nur einen Hauch an Seedlip…
    Aber das waren nur meine Erfahrungen, da gehen die Meinungen wahrscheinlich auseinander. Auf jeden Fall ein Revolutionäres Produkt!

    • Danke für das Lob, freut mich, wenn der Artikel gefällt, obwohl unsere Meinungen zum Produkt auseinandergehen. Es ist zwar jetzt schon eine ganze Weile her, aber ich erinnere mich noch ziemlich gut daran, dass das überbordende Nelken-Aroma im Seedlip und Tonic sehr prägnant war. Kann es sein, dass die Flasche schon eine Weile offen war? Ich meine mich zu erinnern, dass der Seedlip im Nachgang des Artikels damals irre schnell an Aroma verloren hat. Deswegen wohl auch der Hinweis auf der Flasche “Innerhalb von 4 Wochen aufbrauchen.”

      Konnten Sie denn auch die Garden-Variante mit den Erbsen probieren? Ich bin mir angesichts der Botanical-Kombi noch nicht so ganz sicher, ob es sich lohnt, die bei Gelegenheit mal nachzutesten.

  • Vielen, vielen Dank für diese ausführlichen und sachkundigen Informationen zum Seedlip, den wir über Nachbarn kennen und lieben gelernt haben, dann wissen wollten, was es mit dem Zeug auf sich hat und wo wir es bekommen können, und so auf Deiner Website gelandet sind.
    Du scheinst echt Ahnung zu haben, und es macht Spaß, Deine Texte zu lesen!

    Kleines Update zum “Versand aus Großbritannien”: Der hinterlegte Link funzt nicht mehr.
    Ich habe Bezugsmöglichkeiten nur gefunden über:
    http://www.selfridges.com/GB/en/cat/seedlip-seedlip-distilled-non-alcoholic-spirit-700ml_414-3004446-SL123/
    (Und über einen Versand in der Schweiz, da kostet die Flasche aber rd. 70 Franken!)
    Oder kennst Du inzwischen neue Bezugsmöglichkeiten?

    Beste Grüße
    Hans-Werner Kienitz

    • Hallo Hans-Werner,

      freut mich, wenn dir der Artikel gefallen hat – und wenn es so wirkt, als wüsste ich, worüber ich schreibe :). Danke auch für den Hinweis mit dem Link, ich habe das geändert und deinen neuen hinterlegt.

      Inzwischen gibt es den Seedlip in beiden Varianten (die zweite, mit Erbsen, Heu und Gartenkräutern, konnte ich leider noch nicht probieren) auch bei diversen anderen Händlern in England, die teils auch auf’s EU-Festland versenden, etwa hier: https://www.drinkfinder.co.uk/seedlip-spice-94-70cl.html Die Konditionen sind aber überall etwa gleich.

      Seedlip hat inzwischen sehr großen Erfolg in seiner Heimat und arbeitet eng mit Diageo (Dachmarke etwa von Tanqueray und Gordon’s Gin) zusammen – es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis der Stoff auch in Deutschland zu haben ist. Es würde mich sehr wundern, wenn’s nicht sogar noch 2017 soweit wäre. Wenn es soweit ist, update ich den Artikel natürlich entsprechend!

      • Prima, Johann! Und das Deutsche-Lieferanten-Update dann bitte auch in Deinen Newsletter aufnehmen.
        Ich habe jetzt erstmal einen “kleinen” Seedlip-Vorrat in UK bestellt – das dürfte reichen, bis es das ‘Wasser’ auch in Deutschland zu kaufen gibt.

    • Moin Jörg,

      vielen lieben Dank für die Info. Ich war so frei, in deinen Kommentar direkt den Link mit einzubauen, ich hoffe, das war in Ordnung.

  • “er macht Cocktails ohne Alkohol überhaupt erst möglich. Außer man redet sich weiterhin ein, Säfte mischen und Drinks mixen wäre das gleiche.” Selten so gelacht.
    Irgendwann schon mal etwas von selbst gemachen Limonaden gehört. Kann man auch mit Kräutern, anderen Süssmitteln als Zucker (bsw. Honig oder Agavendicksaft), und wenn man eine leichte Bitternote bekommen möchte Zesten oder gleich ein Oleo Saccharum zum Süssen nehmen.
    Sollte also gerade für einen Genießer vor dem Herrn kein Problem sein was interessantes in Londons Bars zu bekommen oder als solcher sicherlich mit einer hervorragend ausgestatteten Küche ausgestattet selbst zu machen.
    Ansonsten aus meiner Sicht ein Produkt das die Welt nicht braucht, aber es gibt ja auch Personen die Fiji oder Voss Wasser kaufen. Hey es gibt sogar Wassersommeliers und eine Schulung dazu. “Das gibt es nur in München: die erste und einzige Sommelierschule der Welt, die vermittelt, wie Mineralwasser richtig schmeckt, wie es zur Geltung gebracht wird und welcher Stil zu welcher Speise harmoniert.”

    • Moin Andre,

      der Artikel ist jetzt bald zwei Jahre alt, da standen wir noch ganz am Anfang unserer Reise. Entsprechend würden wir den Satz oben heute nicht mehr schreiben, mit deinen Ausführungen über selbstgemachte Limonaden hast du nämlich durchaus Recht. Mal davon abgesehen, dass sich in den letzten 2 Jahren auch fernab der eigenen Küche sehr viel in dem Bereich getan hat.

      Hinter dem Produkt an sich stehe ich aber bis heute. Während Fiji und Voss halt Wasser sind, das genauso nach nix schmeckt wie das Zeug aus dem Hahn, hat der Seedlip eben einen durchaus einzigartigen Eigengeschmack. Den darf man guten Gewissens persönlich kacke finden, dem Produkt die Daseinsberechtigung absprechen finde ich dafür aber etwas drastisch.

  • Hallo zusammen,
    ich bin auf Euren tollen Artikel gestoßen, als ich mich über alkoholfreie Alternativen zu Spirits informieren wollte. Den Seedlip selbst habe ich noch nicht probiert, aber ein paar andere Drinks wie z.B. Whissin, die widerliche “Alternative” zu Whisky. Zu diesen Drinks kann man stehen, wie man will. Womit ich aber ein Problem habe, ist der Begriff “alkoholfreie Spirituosen” – denn das ist irreführend. Jede Spirituose ist per Definition und Gesetz alkoholisch. Über diesen Aufreger habe ich einen Blogbeitrag geschrieben: https://captainkorn.de/alko-unwort-des-jahres-alkoholfreie-spirituose/
    Ich habe darin auf Euren Seedlip-Artikel verlinkt. Cheers und schaut mal vorbei!

    • Servus Captain,

      danke für dein Feedback und den Link! Dein Hinweis zu “Alkoholfreie Spirituosen” ist natürlich berechtigt – einen Hinweis dazu bauen wir bei Gelegenheit ein, wenn wir den Artikel mal die dringend nötige Überarbeitung verpassen.

  • Was hat denn die „Konsistenz“ mit dem Genuss zu tun – und auf den kommt es ja an. Bin eohl ein Nsivling!

    • Hallo Hartmut,

      die Konsistenz hat sehr viel mit dem Genuss zu tun. Bestes Beispiel Steak: es hilft der erlesenste Fleischgeschmack der Welt nichts, wenn man jeden Bissen 320mal kaufen darf. Ähnlich bei Spirituosen: ein weiches, fülliges Mundgefühl, das zuweilen gar schon ins cremige abdriften kann – das gilt vielen als einem wässrigen Schnaps überlegen.

      Freilich: das darf man auch gern anders sehen. Tun wir aber nicht 🙂